Yussuf Poulsen: „An die Bank musste ich mich erstmal gewöhnen“ | RBLive

Yussuf Poulsen hat seinen Stammplatz bei RB Leipzig in dieser Saison an Jean-Kevin Augustin abtreten müssen. Vor dem Spiel gegen TSG Hoffenheim verriet er der Bild unter anderem, wie er mit dem Bankplatz umgeht.

Ungewohnt sei es schon gewesen, nicht mehr regelmäßig in der Startformation zu stehen. Das liege aber nicht nur an seiner geringen Torquote. Bislang konnte er nur die fünf Treffer der Vorsaison wiederholen, eigentlich sollten es in diesem Jahr etwas mehr werden. „Man hat  vielleicht manchmal das Gefühl, man spielt nicht genug, aber bei den vielen Spielen wird halt auch rotiert“, so Poulsen über die Doppelbelastung bei RB Leipzig. Über die gesamte Saison kommt der Däne (2.143 Spielminuten) immerhin nach Dauerbrenner Timo Werner (3.048 Spielminuten) noch auf die meiste Einsatzzeit der Stürmer.

Durch die drei Wettbewerbe habe er sich aber auch stark verbessert. „Diese Spiele auf allerhöchstem Niveau hatten wir letzte Saison nur vier Mal, denke ich – gegen Bayern und Dortmund.“ In der nächsten Saison sollen möglichst noch mehr Spiele in der Champions League dazu kommen, dazu soll ein Sieg gegen Hoffenheim den Grundstein legen. Einen Rekord hat er bereits übernommen, mit 172 Einsätzen für RB hat er mehr auf dem Konto als Dominik Kaiser. „Ich glaube, es gibt heutzutage nicht viele, die so viele Spiele für einen Verein machen. Nächste Saison will ich die 200 Spiele knacken“, so Poulsen.

Von Kaiser habe er viel gelernt und die beiden Publikumslieblinge sind gute Freunde. Deswegen kann Poulsen gut verstehen, dass sein ehemaliger Kapitän den Verein verlässt, um mehr zu spielen. Er selbst verschwendet keinen Gedanken daran, RB zu verlassen. Auch wenn er, wie er schon häufiger betonte, sich immer noch einen Abstecher nach England als Fernziel vorstellen kann. Auch wenn man ihm nicht beim Wort nehmen muss: „Ob das 2021 ist oder 2025 – keine Ahnung.“