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RB LeipzigNoch ein Salzburger als Kandidat für Keita-Nachfolge?

26.04.2018, 11:41

Xaver Schlager durchlief den wohl klassischsten Weg der Talenteschulung von RB Leipzig. Aktuell spielt er bei Red Bull Salzburg, durchlief dort die Jugendabteilungen und sammelte zwischendurch Spielpraxis beim FC Liefering. Bei Laola1 wird er auch zu einem Wechsel nach Leipzig befragt.

Mit Marco Rose zum Gewinner der Youth League – und der Europa League?

Im Team von Marco Rose spielt er im zentralen Mittelfeld, mal etwas defensiver, mal etwas offensiver. Eine Rolle, die dem Spiel von Naby Keita ähnlich ist. Den ersetzte er bei Red Bull Salzburg ab dem Sommer 2016, als es den Guineer nach Leipzig zog. In seinem zweiten Jahr mit durchschlagendem Erfolg: In der Europa League darf er sich demnächst im Halbfinale erneute gegen Olympique Marseille beweisen. Zuletzt bekam er auch bei den Siegen gegen Borussia Dortmund und Lazio Rom das Vertrauen von Marco Rose, unter dem er bereits im Vorjahr die Youth League gewann. „Ich glaube erst nach Saisonende wird man das alles wirklich realisieren können, was jetzt gerade passiert“, befindet Schlager. Und erst dann wird er sich vielleicht auch Gedanken zu seiner Zukunft machen.

Rangnick-Philosophie von der Pike auf gelernt

Denn seine Vielseitigkeit hat wohl auch Ralf Rangnick auf dem Zettel. Mit seinen 20 Jahren und der Salzburger Ausbildung fällt der Österreicher schon mal per se ins Suchraster von RB Leipzig. Sein Marktwert liegt aktuell bei 7 Millionen Euro, bis 2021 ist er allerdings noch an Salzburg gebunden. Auf Keitas Position fühlt er sich wohl, dürfte einige Spieler und das System kennen. „Wir haben viel punkto Taktik gelernt, das schnelle Spiel nach vorne. Nicht mehr hinten herumspielen, das Spiel breit anlegen, sondern direkt den Weg nach vorne zu suchen. Mit wenigen Kontakten zu spielen. In dem Alter lernst du auch schnell, etwa was das Pressing angeht“, so Schlager über den RB-Fußball, seitdem Rangnick ab 2012 für die Philosophie verantwortlich war.

Schlager lobt die RB-Ausbildung

Die Ausbildung sei aber nicht nur fußballerisch, „sondern auch eine schulische und charakterliche. Wenn man früh genug raufkommt, lernt man Selbstständigkeit und Organisation.“ Ein Musterschüler nach dem Geschmack des Leipziger Sportdirektors – auch in Sachen Medienkompetenz. Ob er sich einen Wechsel nach Sachsen vorstellen kann? „Ich spiele diese Saison fertig und wir können dabei viel erreichen: Nachher bleibt Zeit, sich Gedanken zu machen, was passiert. Aber ich schließe keinen Verein aus – auch nicht St. Valentin“, könnte man ihm fast ein wenig Ironie unterstellen.