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RB LeipzigPeter Gulacsi: „Es liegt nicht an der Einstellung“

30.04.2018, 10:20
Nach der Niederlage beim FSV Mainz 05 ging es für Peter Gulacsi erst mal zum Rapport bei den Fans von RB Leipzig.
Nach der Niederlage beim FSV Mainz 05 ging es für Peter Gulacsi erst mal zum Rapport bei den Fans von RB Leipzig. Imago

Nach den Gegentoren Nummer 13 bis 15 in den letzten fünf Bundesligaspielen waren die Spieler von RB Leipzig auf der Suche nach den Ursachen. „Es liegt nicht an der Einstellung“, stellte dabei Peter Gulacsi nach dem 0:3 beim FSV Mainz 05 fest.

RB Leipzig lässt am Ende zu viele Chancen zu

„Wir müssen besser verteidigen“, sieht der Torwart von RB Leipzig vor allem spieltaktische Gründe für die vielen Gegentore. Gegen Mainz habe man „am Ende des Spiels die Wege nach hinten nicht mehr gemacht“ und deswegen „in den letzten zehn Minuten wieder sechs, sieben Torchancen zugelassen“, nachdem man zu Beginn des Spiels noch gut verteidigt hatte.

Die Mannschaft sei derzeit „nicht in der Lage, Spiele zu drehen und mental stabil zu sein“, erklärt Peter Gulacsi weiter. Trotzdem verfüge man über einen „guten Teamspirit“ und „arbeitet mit dem Trainerteam hart, dass wir wieder erfolgreich sind“.

Willi Orban sieht mangelnde Konzentration bei RB Leipzig

Willi Orban hat bei seiner Mannschaft auch „nicht wahrgenommen, dass die Körpersprache schlecht war“. Es war nach dem Rückstand „nicht so, dass wir nicht wollten“, es haben nur einfach keine Möglichkeiten zum Ausgleich mehr gegeben. Allerdings habe man die „Konzentration nicht hochgehalten“, sodass es für Mainz „am Ende zu einfach war“.

Grundsätzlich habe Ralph Hasenhüttl die Mannschaft „gut eingestellt, das hat man in der ersten Hälfte gesehen“. Dort habe man „gute Möglichkeiten gehabt“, es aber „verpasst, konsequent zu Ende zu spielen“. Deswegen sei es „ärgerlich“ gewesen, „aus so einer Halbzeit mit einem 0:1 rauszugehen“.

RB Leipzig fehlt es an Glück, nicht an Kampfeswillen

Auch Diego Demme sieht die Hauptursache für die Niederlage in den vergebenen Möglichkeiten der ersten Halbzeit. „Wir haben drei dicke Chancen und Mainz hat nichts. Dann kriegen sie einen Strafstoß und wir rennen an. Wir versuchen dann alles, aber im Moment gelingt es uns nicht so wie in der Hinrunde, dass wir mal ein Spiel drehen können.“

„Wir brauchen uns nicht vorwerfen, dass wir nicht gekämpft haben. Wir haben einfach das Glück nicht“, sieht Demme, der wieder einmal laufstärkster Spieler auf dem Feld war, ebenfalls keine Mentalitätsprobleme im Team. Die nächsten Spiele müsse man gewinnen, wenn man in dieser Saison noch die gesteckten Ziele erreichen will.

„Alles raushauen“

Auch Willi Orban blickte nach der 0:3-Niederlage und dem fünften Pflichtspiel ohne Sieg am Stück schon wieder voraus auf das letzte Heimspiel der Saison am Samstag gegen Wolfsburg in der bereits ausverkauften Red Bull Arena. „Wir müssen uns wieder belohnen und uns von unseren Fans gut verabschieden. Mal sehen, wo wir am Ende landen. Wir denken positiv. Wir müssen zusammenhalten und alles raushauen.“