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RB LeipzigRB Leipzig zieht mit Schützenfest in die Europa League ein

Von (sid) 12.05.2018, 19:22
Leipzigs Lukas Klostermann (M) und Kevin Kampl (r) bejubeln den Treffer zum 3:1.
Leipzigs Lukas Klostermann (M) und Kevin Kampl (r) bejubeln den Treffer zum 3:1. dpa

RB Leipzig hat sich auch in seinem zweiten Bundesligajahr für den Europacup qualifiziert. Der Vizemeister der Vorsaison sicherte sich durch ein 6:2 (3:1)-Schützenfest am letzten Spieltag bei Hertha BSC den Startplatz für die Europa League in der kommenden Saison.

Dayot Upamecano (2.), Ademola Lookman (8.), Jean-Kevin Augustin (22. und 54.), Nationalstürmer Timo Werner (49.) und Bruma (82.) machten mit ihren Treffern die Rückkehr der Leipziger auf die internationale Bühne perfekt. Für Berlin waren Torjäger Vedad Ibisevic (4.) in seinem 100. Spiel im Hertha-Trikot und Salomon Kalou (64.) erfolgreich. RB-Trainer Ralph Hasenhüttl geht damit gestärkt in die für Montag geplanten Gespräche mit den Klubbossen über seine Zukunft.

RB Leipzig mit Traumstart bei Hertha BSC Berlin

„Es geht nicht darum, eine Entscheidung zu präsentieren. Unser Trainer hat ja einen Vertrag bis 2019“, hatte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick vor dem Anpfiff bei Sky gesagt. Die Qualifikation zur Europa League bezeichnete Rangnick als „außergewöhnlich“. In diesem Wettbewerb waren die Leipziger in dieser Saison nach dem „Abstieg“ aus der Champions League erst im Viertelfinale an Olympique Marseille gescheitert.

Vor rund 55.000 Zuschauern im Olympiastadion entwickelte sich von Beginn an eine muntere Partie mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Das war attraktiv für die Fans, den Trainern war dagegen die Verzweiflung angesichts eklatanter Abwehrfehler deutlich anzusehen. Vor allem Hertha-Torhüter Rune Jarstein erwischte einen rabenschwarzen Tag, besonders beim dritten Gegentreffer sah der Norweger schlecht aus.

Rund 8000 RBL-Fans reisen mit nach Berlin

Spätestens nach dem 3:1 durch Augustin übernahmen die Gäste die Kontrolle, und nach dem vierten Gegentor durch Werner war die Gegenwehr der Berliner endgültig gebrochen. „Einer geht noch, einer geht noch rein“, sangen die rund 8000 mitgereisten RB-Fans.

Beim Gastgeber wurde der nach einer Stunde eingewechselte Julian Schieber vor dem Anpfiff offiziell verabschiedet, der zu Bayer Leverkusen wechselnde U21-Europameister Mitchell Weiser war dagegen nicht im Stadion. „Er möchte sich lieber im kleinen Kreis verabschieden“, erklärte Hertha via Twitter. Trainer Pal Dardai hatte zuvor von einem Gespräch mit Weiser berichtet, bei dem der Profi auf die Frage, ob er sich für das Spiel bereit fühle, geantwortet habe: „Hm, weiß ich nicht.“