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RB LeipzigJean-Kevin Augustin dominiert letztes Spiel von RB Leipzig

14.05.2018, 12:33
Nach getaner Arbeit kann man es sich auch mal gemütlich machen. Denkt sich Jean-Kevin Augustin nach dem Treffer zum 5:1 von RB Leipzig bei Hertha BSC.
Nach getaner Arbeit kann man es sich auch mal gemütlich machen. Denkt sich Jean-Kevin Augustin nach dem Treffer zum 5:1 von RB Leipzig bei Hertha BSC. Imago

Der letzte Spieltag in der Bundesliga war noch mal die Bühne für die Offensivspieler von RB Leipzig. Beim 6:2 gegen Hertha BSC ragte vor allem Jean-Kevin Augustin heraus.

Tritte in den Hintern fruchten bei Jean-Kevin Augustin

Zumindest für den Kicker (Print), denn für das Blatt war Augustin nicht nur Spieler des Spiels gegen Hertha, sondern gleich Spieler des gesamten 34. Spieltags. „Wie schon beim 4:1 gegen Wolfsburg zeigte Augustin auch beim 6:2 in Berlin endlich wieder seine fußballerischen Qualitäten. Der schnelle, körperlich robuste und technisch versierte Stürmer besitzt Talent im Überfluss, geht damit aber häufig allzu sparsam um“, so das Urteil.

Zuletzt hatte Ralf Rangnick zu dem Thema erklärt, dass er weiterhin eher derjenige sei, der Jean-Kevin Augustin in den Hintern tritt. Das scheint zu helfen, wie auch die Tatsache zeigt, dass Augustin der effektivste Offensivspieler bei RB Leipzig ist.

Offensiv-Trio von RB Leipzig überragt erneut

Zwei Tore schoss Jean-Kevin Augustin beim Auswärtssieg in Berlin selbst, eins bereitete er vor. Das 5:1 feierte er dabei mit einem Jubel, der auf den Film Deadpool verwies, für den vor der Partie mit Ryan Reaynolds sehr langatmig im Vorprogramm geworben wurde.

Neben Augustin überzeugten mit Ademola Lookman und Timo Werner wie schon gegen Wolfsburg zwei weitere Offenisvakteure. Zusammen kamen die drei Spieler auf vier Tore und vier Torvorbereitungen. Auch Kevin Kampl sah der Kicker als sehr guten Spieler.

Zwei Spieler von RB Leipzig in der Elf des Spieltags

Auf Berliner Seite hatte das Blatt vor allem Marvin Plattenhardt auf dem Zettel, der als Linksverteidiger beide Hertha-Tore vorbereitete. Mathew Leckie und Vedad Ibisevic stachen aus der Mannschaft auch hervor.

In der Elf des Spieltags landeten mit Jean-Kevin Augustin und Ademola Lookman gleich zwei RB-Spieler. Augustin wurde bereits zum dritten Mal nominiert und zog mit den bisherigen Leipziger Saisonbesten Timo Werner und Naby Keita gleich. Ademola Lookman gehörte zum zweiten Mal zu den elf Besten des Spieltags. Insgesamt 20 Mal wurden RB-Spieler in die Spieltagself berufen.

Historische zweite Saison von RB Leipzig

Durch das 6:2 gegen Hertha BSC qualifizierte sich RB Leipzig auch erneut für einen europäischen Wettbewerb. Genau wie die TSG Hoffenheim schafft es RB also nach der Debütsaison in Europa, gleich wieder europäisch zu spielen. Laut Kicker war Bayer Leverkusen Ende der 80er die letzte Mannschaft, der das gelang.

Historisch ist das, was RB Leipzig in den ersten beiden Spielzeiten in der Bundesliga erreicht hat, auch noch in anderer Hinsicht. 120 Punkte in den ersten beiden Spielzeiten in der höchsten deutschen Spielklasse erreichten bisher nur die Bayern, die zwischen 1965 und 1967 genauso viele Punkte sammelten, wie RB Leipzig zwischen 2016 und 2018.

Mit 1,76 Punkten pro Spiel hat RB Leipzig derzeit hinter den Bayern den zweitbesten Punkteschnitt aller Mannschaften, die jemals in der Bundesliga gespielt haben. Insgesamt beendet man die Saison 2017/2018 in der ewigen Bundesliga-Tabelle auf Rang 39 hinter Oberhausen und knapp vor Darmstadt.