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RB LeipzigPfiffe gegen Teamkollegen: Werner fühlt mit Gündogan

11.06.2018, 16:51

Weil sich die Nationalmannschaftsspieler Ilkay Gündogan und Mesut Özil mit dem türkischen Präsidenten Erdogan ablichten ließen, wurde Gündogan nach seiner Einwechselung gegen Saudi-Arabien permanent ausgepfiffen. Timo Werner sprang ihm wie der Rest seiner Kollegen zur Seite.

Pfiffe gegen DFB-Team von den eigenen Fans

Die beiden Profis von Manchester City und Arsenal London hatten sich dort mit Erdogan fotografieren lassen und ihm signierte Trikots überreicht. Jetzt hat der Skandal längst die DFB-Elf erreicht, weil das Dauerthema auch die Mannschaft belaste, war man sich im Doppelpass sicher. „Die Frage ist: Hat das Auswirkungen auf die Mannschaft? Die Antwort ist: Ja! Wenn du Teil dieses Kaders sein willst, musst du mithelfen, dass Ruhe einkehrt, denn du hast dieses Foto gemacht“, so TV-Experte Marcel Reif.

Werner: Leistung hilft gegen die Pfiffe

Ruhe herrschte auf dem Feld überhaupt nicht, die Pfiffe zogen beim 2:1 gegen den Außenseiter die gesamte DFB-Elf runter. Timo Werner, der das Führungstor nach Vorarbeit von Marco Reus erzielt hatte, gab Gündogan einen Tipp mit auf den Weg. „Ich hoffe, dass Ilkay es genauso schafft wie ich, dass er durch seine Leistung wieder die deutschen Herzen für sich gewinnen kann“, sagte Werner.