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RB LeipzigTrainingsauftakt für Nagelsmann: RB Leipzig eine Saison im Hintergrund

Von (dpa|RBlive) 02.07.2018, 16:04
Julian Nagelsmann startet mit TSG Hoffenheim in die Saison. Archivfoto: imago
Julian Nagelsmann startet mit TSG Hoffenheim in die Saison. Archivfoto: imago imago/Thomas Frey

Die frühe Bekanntgabe seines Wechsels zu RB Leipzig war ein ungewöhnlicher Schritt von Julian Nagelsmann. Und natürlich war sie Thema auf seiner ersten Pressekonferenz der Saison.

Trainingsauftakt bei TSG Hoffenheim eine Woche vor RB Leipzig

Denn am Montag hat für die TSG Hoffenheim und Noch-Trainer Julian Nagelsmann mit dem öffentlichen Training eine letzte gemeinsame Saison begonnen. „Es geht um meine innere Ruhe und die, die ich mit der Mannschaft habe“, begründete er nach den ersten Übungseinheiten noch einmal die ungewöhnliche frühe Ankündigung seines Wechsels nach Saisonende zu RB Leipzig. So nannte sie auch Huub Stevens gegenüber der Bild. „Natürlich ist das ungewöhnlich. Aber es ist vor allem offen und ehrlich. Jeder weiß jetzt, woran er ist“, befand der Ex-Hoffenheim-Coach den Umgang für gut.

Nagelsmann geht mit Dreifachbelastung in letzte Saison

Bei den ersten Übungseinheiten konnte Nagelsmann auf dem Clubgelände in Zuzenhausen 23 Profis begrüßen. Vier neue Spieler stehen bereits fest, mit denen die TSG erstmals in der Champions League antreten wird. „Wenn wir so in die Saison gehen würden, wäre ich zufrieden“, sagte Nagelsmann zu noch möglichen weiteren Einkäufen. Klar ist, dass eine anspruchsvolle Saison blüht, weil neben der Dreifachbelastung auch seine Person Thema werden wird.

Was, wenn es mal nicht läuft?

Huub Stevens weiß aus Erfahrung, dass eine solche frühe Entscheidung zum Wechsel für Unruhe sorgen kann. Ähnlich ging es ihm, als er 2001 auf Schalke nicht verlängerte und ein halbes Jahr später mit Berlin anbandelte. Deswegen seien bei seinem alten Club nun alle gefordert, konsequent weiterzuarbeiten. „Er muss seine Linie als Trainer weiterverfolgen. Er weiß, dass er immer wieder mit seiner Entscheidung konfrontiert werden kann“, so Stevens über Nagelsmann. Denn auch die Spieler könnten, wenn es mal nicht läuft, die Gründe in der Trainersituation suchen. Fraglich ist aber, ob das anders wäre, wenn sich alle Seiten ausschweigen.