Marcel Sabitzer: RB Leipzig auch ohne Keita-Ersatz gut aufgestellt | RBLive

Bisher hat RB Leipzig drei neue Spieler verpflichten können. Mit Nordi Mukiele und Marcelo Saracchi kamen zwei Akteure für die Defensive, mit Matheus Cunha ein Stürmer. Dass noch kein Spieler für das zentrale Mittelfeld verpflichtet wurde, sieht Marcel Sabitzer trotz Abgang von Naby Keita nicht als Problem.

„Wir sind im Zentrum gut aufgestellt. Ich hätte keine Bedenken, wenn es dabei bleibt. Aber so wie ich den Verein kenne, wird er noch versuchen, sich auch dort noch besser aufzustellen“, erklärt der Offensivspieler von RB Leipzig, der in Leipzig nach seiner Schulterverletzung schon wieder an seinem Comeback arbeitet, im Interview mit Sportbild (Print).

Ab 2019 sieht Sabitzer den Verein mit Trainer Julian Nagelsmann sehr gut aufgestellt. Einen „super Job“ habe der Klub mit der Verpflichtung des Hoffenheimer Coaches ab 2019 gemacht. Davon könne man sich aber „jetzt noch nichts kaufen“. Schon 2018/2019 gehe es darum „das Bestmögliche“ zu erreichen. „Ich will schon wissen, für wen ich mich in der Vorbereitung und in der Saison zerreiße“, sieht Marcel Sabitzer dabei auch die Frage nach dem Trainer für die nächsten zwölf Monate als wichtig an.

Für die kommende Saison glaubt der 24-Jährige wieder an ein „offenes Rennen“ hinter den Bayern. Dass Platz 6 in der Vorsaison eine Enttäuschung gewesen sei, weist er dabei zurück. “ Ich weiß nicht, woher diese Einbildung kommt. Es wäre Wahnsinn, wenn wir uns als Enttäuschung sehen. Wir waren insgesamt zufrieden.“

Nicht ganz so zufrieden dürfte Timo Werner nach seinem Ausscheiden in der Vorrunde bei der WM sein, glaubt Marcel Sabitzer. “ Ich kann sehr gut mitfühlen, wie weh das Aus tut. Wir Österreicher sind bei der Euro mit einem Punkt in der Vorrunde ausgeschieden.“ Für den Verein sei es aber „sicherlich gut“, dass Timo Werner durch das frühe deutsche Ausscheiden „schnell wieder da ist“.