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RB LeipzigCompper erklärt: Weshalb WM-Finalist Rebic bei RB nicht zündete

14.07.2018, 12:30

Ralf Rangnick dürfte dieser Tage unruhig auf dem Fernsehsessel hin- und herrutschten, wenn Kroatien spielt. Der Ex-Leipziger Ante Rebic hat es bis ins WM-Finale gebracht und wird nun für 50 Millionen Euro gehandelt. Doch bei RB kam Rebic überhaupt nicht zum Zuge, wie ein anderer Ex-Leipziger erklärt.

Ante Rebic verließ RB Leipzig wütend

Für 600.000 Euro hatte Rangnick das damalige Talent Ante Rebic 2014 vom AC Florenz nach Leipzig ausgeliehen. Der Angreifer kam als WM-Teilnehmer. Doch Rasenballsport Leipzig und Ante Rebic – das war von Beginn an ein einziges großes Missverständnis. Die Bilanz: elf, meist kurze Einsätze, keine Vorlage, kein Tor. Nur Verunsicherung.

In seinem ersten Spiel für RB gegen den FSV Frankfurt wurde der Stürmer in der 67. Minute eingewechselt und in der 88. wieder vom Platz genommen. Rebic und Trainer Alexander Zorniger konnten nicht miteinander. Der impulsive Jungstar verließ 2015 wütend die Stadt – und sein Appartement so unaufgeräumt, dass erstmal eine Renovierung notwendig war.

Compper: „Ante Rebic wusste selbst nicht, was für großes Pozenzial er hat”

Der LVZ erklärt Ex-Kollege Marvin Compper nun: „Ante hat alles, was einen richtig guten Stürmer ausmacht. Das sieht man jetzt in Frankfurt und bei der WM. Er war in Leipzig noch extrem jung, wusste selbst nicht, was er für ein großes Potenzial hat.“ Und Compper, der mit Rebic in Florenz und Leipzig kickte, weiß: „Ante hat eine harte Schale und einen weichen Kern.“

Doch bis zu dem sind sie in Leipzig nicht durchgedrungen. Ex-Eintracht-Trainer und Landsmann Niko Kovac dagegen schon. „Kovac ist der Motor in Antes Karriere“, sagt Compper. Das hat den einst Widerspenstigen nun nicht nur zum DFB-Pokalsieg, sondern bis ins WM-Finale an diesem Sonntag gegen Frankreich geführt.