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RB LeipzigRalf Rangnick warnt vor Überarbeitung: „Letztes Jahr war too much“

17.08.2018, 18:49
Ralf Rangnick mit dem Trainerstab des letzten Jahres.
Ralf Rangnick mit dem Trainerstab des letzten Jahres. imago/Picture Point LE

Ralf Rangnick musste zu seiner Zeit beim FC Schalke 04 aus persönlichen Gründen den Hut nehmen, weil er sich überarbeitet hatte. Deswegen weiß er, dass seinen Mitarbeitern bei RB Leipzig ein früher Feierabend gut tut.

Als der RB-Sportdirektor bekannt gab, in diesem Jahr auch wieder Trainer zu werden, dachten wohl einige auch an seine Gesundheit. Ob es schlau ist, sich erneut eine Doppelfunktion in drei Wettbewerben ans Bein zu binden? Am Freitag vor dem DFB-Pokalauftakt erklärte Ralf Rangnick, wie es bei RB Leipzig um die Work-Life-Balance steht.

Verteilte Last auf mehreren Schultern

„Wir fangen nicht neu an, zu scouten. Für die Transferziele mal einen Termin wahrzunehmen, geht auch in der Funktion als Cheftrainer“, erklärte er in Bezug auf die Aufgaben bei der weiteren Kaderplanung. Aber er habe mit Jochen Schneider und Rene Grotus aber zwei vertraute Mitarbeiter, die ihm alles nötige abnehmen, sodass die Geschäfte nicht beeinträchtigt sind.

Ralf Rangnick: „Letztes Jahr war es too much“

Aber wie sieht es bei seinen Mitarbeitern aus, die ihm den Rücken freihalten? „Ich achte darauf, dass wir nicht von morgens um acht bis abends um acht hier sitzen“, so Rangnick. Und fügte etwas überraschend hinzu, dass das nicht immer so war. „Im letzten Jahr war es teilweise etwas too much, was der Stab an Arbeit auf sich geladen hat. Das will ich nicht als Kritik sehen, denn der ganze Staff hat sich unglaublich aufgeopfert“, erklärte der Sportdirektor.

Lieber mal früher Feierabend machen

Jetzt herrscht eine etwas andere Haltung zur Arbeit. „Da geht es dann auch mal darum zu sagen, jetzt geht mal nach Hause, kümmert euch um eure Familien. Nur so kannst du am nächsten Tag wieder Leistung bringen, darauf achte ich auch bei mir. Dann lieber mal eine Stunde früher Feierabend machen und nach Hause gehen, ohne irgendetwas liegen zu lassen“, so der 60-Jährige.