Rückkehr von Timo Röttger? „Mein Herz schlägt mehr für RB“ | RBLive

Am Sonntag trifft RB Leipzig auf Viktoria Köln, wo mit Tobias Willers und Patrick Koronkiewicz noch zwei alte RB-Kicker spielen. Die beiden sind aber nicht die einzigen mit Vergangenheit bei beiden Pokal-Kontrahenten.

Timo Röttger kam 2011 von Dynamo Dresden zu RB Leipzig und blieb dort drei Jahre. 2014 wechselte der Publikumsliebling direkt zu Viktoria Köln, spielt aber mittlerweile beim SG Sonnenhof Großaspach. Wenn seine Ex-Clubs aufeinandertreffen, legt er sich allerdings fest: „Ich muss zugeben, dass mein Herz ein wenig mehr für RB schlägt, weil ich dort drei aufregende Jahre verbracht habe. Ich fühle mich schon ein Stück weit als Teil der Leipziger Geschichte“, so Röttger, der kürzlich beim Abschied von Dominik Kaiser noch sein Gastspiel gab.

Den Regionalligisten sieht Röttger nicht chancenlos. Im Pokal rechnet sich der Underdog meist eine Überraschung aus. „Aber RB hat ja vor der Partie schon Pflichtspiele in der Europa-League-Qualifikation bestritten, so dass die Mannschaft bereits im Takt ist. Normalerweise müsste es für Leipzig mit ihrer unfassbaren Qualität reichen. Und sie haben ja Ralf Rangnick als Trainer“, ist die Kräfteverteilung klar.

Über dessen Entscheidung, nochmal ein Übergangsjahr zu leiten, war Röttger nicht verwundet. Denn Rangnick kenne die Philosophie als RB-Macher wie kein Zweiter. „Ralf Rangnick lebt den Fußball, wie kaum ein anderer. Er ist ein absoluter Fachmann und gibt alles für den Verein“, so der ehemalige Leipziger, dessen Kontakt zu RB nie abgerissen ist. „Ich würde es also auch nicht ausschließen, dass ich zurückkehre. Und außerdem war es in der Vergangenheit immer so, dass Ralf Rangnick zu seinem Wort gestanden hat“, scherzt der 33-Jährige. Und lässt sich auch einen Besuch bei seinen beiden Ex-Clubs offen. Selbst spielen muss er am Sonntag nicht. „Wenn ich Zeit habe, komme ich bestimmt vorbei.“