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RB LeipzigSaisonziele bei RB Leipzig? „Nicht von Titelträumen fabulieren“

18.08.2018, 10:00
Ralf Rangnick steht wieder an der Seitenlinie bei RB Leipzig.
Ralf Rangnick steht wieder an der Seitenlinie bei RB Leipzig. imago/Picture Point LE

Wie gewohnt hielt Ralf Rangnick auf Nachfrage nach den Saisonzielen den Ball flach, zumal er auch noch immer nicht über seinen finalen Kader verfügt.

Ralf Rangnick war unzufrieden mit der letzten Saison

RB Leipzig war am Ende der letzten Saison nicht zufrieden. Zum einen, weil man mit nur wenig Punkten mehr sogar die Champions League erreichen, oder sich wenigstens den Weg über die Qualifikation hätte sparen können. Trotzdem ist die Erwartungshaltung bei Ralf Rangnick wie gewohnt eine offene. „Ich bin kein Freund von Zielen in Form von Tabellenplätzen“, stellt er klar. Schließlich war auch nicht der Abschlussrang entscheidend für die Stimmung am Ende der letzten Spielzeit, sondern Rangnicks Unbehagen über die Anpassung der Spielweise.

RB Leipzig bisher „nicht pokaltauglich“

Dass RB Leipzig im DFB-Pokal mal wieder mehr als die erste Runde überstehen will, ist klar. Aber noch hat man Köln nicht geschlagen. „Und danach gibt es eine Auslosung, da haben wir in der letzten Saison den FC Bayern bekommen“, mahnt Rangnick zur Ruhe. Überhaupt ist die Beziehung zum Pokal ja nicht die beste. „Bis jetzt haben wir uns nicht gerade als pokaltauglich erwiesen und sind relativ früh verabschiedet. Teilweise auch gegen unterklassige Gegner. Mit mir als Trainer sind wir ja auch gegen Unterhaching ausgeschieden, vorher beinahe gegen Ingolstadt. Deswegen fabulieren wir besser nicht von Titelträumen“, stellte er vor dem Duell mit Viktoria klar.

Gruppenphase der Europa League überstehen

In den übrigen Wettbewerben äußerte Rangnick grobe Vorstellungen. „Wenn wir es in die Europa League schaffen, geht es in die Gruppenphase, die wir überstehen wollen. Danach ist es immer noch ein langer Weg. Und in der Bundesliga wollen wir so gut abschneiden, wie es geht.“ Daraus kann man immerhin ableiten, dass die letzte Saison grundsätzlich als Gradmesser der Leistungsfähigkeit gelten darf. Denn wer einmal international in der K.o.-Runde Luft geschnuppert hat, will dort wieder hin.

„Wenn es leicht wär, könnte es ja jeder“

Trotzdem ist Rangnick selten mit etwas Anderem beschäftigt, als seine Mannschaft auf die unmittelbar bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten. Und die sind ja keine kleinen. „Ein guter Start wäre hilfreich“, so Rangnick, aber ein Auswärtsspiel in Dortmund mit einem vorangegangenen Donnerstagabend in der Ukraine sei auch nicht die leichteste Aufgabe. Genau das ist Rangnicks Welt, die nächste große Herausforderung: „Wenn es leicht wär, könnte es ja jeder.“