Yvon Mvogo vor Luhansk: „Dem Trainer zeigen, dass er donnerstags auf mich setzen kann“ | RBLive

Yvon Mvogo darf in dieser Saison nach vorläufiger Planung die Europapokal-Spiele von RB Leipzig bestreiten, nachdem er letzte Saison nur einmal in einem Pflichtspiel zum Einsatz kam. In diesen Partien will der Schweizer Keeper „dem Trainer zeigen, dass er donnerstags auf mich setzen kann“.

Das erklärt Mvogo im Interview mit BILD. Bisher habe das Vorhaben „gut geklappt“, spielt er auf gute Leistungen in den Spielen gegen Craiova an. „Genervt“ habe ihn allerdings, dass er in beiden Spielen ein Gegentor kassierte. „Ich wollte endlich mal zu Null spielen. Ich hoffe, dass klappt bald.“

Noch am Ende der letzten Saison war man eigentlich davon ausgegangen, dass Yvon Mvogo RB Leipzig im Sommer verlassen wird. Zu intensiv hatte der 24-Jährige seinen Wunsch hinterlegt, einen Leihverein zu finden, bei dem er Spielzeit sammeln kann. Aber Gespräche mit Ralf Rangnick überzeugten ihn im Sommer, dass er in Leipzig bleiben will. „Ralf Rangnick hat mir gesagt, dass ich Spiele bekommen werde. Das war mein Ziel. Ich wollte nicht so weitermachen“ wie in der vergangenen Spielzeit.

Mehr Einsätze zu bekommen, ist auch wichtig, wenn es um Yvon Mvogos langfristige Ziele geht. Denn als Nummer 3 zur WM zu fahren wie in diesem Sommer sei zwar „eine große Auszeichnung“ nach einer Saison mit nur einem Pflichtspiel. Aber das „große Ziel ist die Nummer eins in der Nationalmannschaft zu werden“. Das sei angesichts der Konkurrenz sehr schwer.

Dafür müsste Mvogo wohl auch bei RB Leipzig die Nummer 1 werden. Zu großen Problemen mit Gulacsi führt das aus Sicht des Schweizers nicht. „Er ist ein richtiger guter Typ. Man muss ihn einfach mögen. Natürlich stehen wir in einem Konkurrenzkampf, aber wir pushen uns gegenseitig. Denn jeder weiß: Wenn du einen Fehler machst, ist der andere da“, sieht Mvogo ein gutes Verhältnis zum ungarischen Kollegen, der derzeit die Nummer 1 bei RB Leipzig ist und in der Bundesliga im Tor stehen wird.