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RB LeipzigRalf Rangnick wünscht sich Einheitlichkeit beim Videobeweis – Kritik an Bayern-Elfer

28.08.2018, 13:50
Ralf Rangnick sieht beim Videobeweis Verbesserungsbedarf.
Ralf Rangnick sieht beim Videobeweis Verbesserungsbedarf. imago/Nordphoto

Beim Spiel zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig spielte der Videoassistent keine Rolle. Strittige Situationen gab es nicht. Zudem war Deniz Aytekin ein gewohnt souveräner Schiedsrichter, der die Begegnung komplett unter Kontrolle hatte.

Zuvor hatte es am ersten Spieltag der Bundesliga unter anderem beim Auftaktspiel zwischen Bayern München und der TSG 1899 Hoffenheim erneut Aufregung um den Videoassistenten gegeben. Neben einem wegen Handspiel zurückgepfiffenen Tor und einem nach Videobeweis erneut ausgeführten Strafstoß, sorgte vor allem für Aufregung, dass der Videoassistent in Köln nicht bei einem Strafstoßpfiff eingriff.

Ralf Rangnick ist einer von deutlich über 99%

„Von 10.000 Befragten würden 9.999 sagen, dass das niemals ein Elfmeter war. So sehen wir das alle. Da ist es unverständlich, dass sich der Videoassistent in Köln nicht meldet und dem Schiedsrichter nicht empfiehlt, sich die Szene noch mal anzuschauen“, erklärte Ralf Rangnick nach der Partie in Dortmund bei Sky. Er sei „überzeugt, dass Herr Dankert nicht auf Elfmeter entschieden hätte, wenn er sich die Szene noch mal angesehen hätte“.

Im Zusammenhang mit dem Videobeweis als ganzem seien das „ärgerliche Dinge. Grundsätzlich wäre einfach nur eine einheitliche Linie hilfreich. Das ist es, was es bisher noch mühsam macht“, zeigte sich Rangnick von der Umsetzung der technischen Neuerung, die seit einem Jahr in der Bundesliga zum Einsatz kommt, enttäuscht.

Rangnick wünscht sich Eingriffsmöglichkeit für Trainer

Vor dem ersten Bundesliga-Spieltag hatte sich der Verfechter des Videobeweises noch positiv zu dessen Zukunft geäußert. „Mit jeder weiteren Saison, in der man mit diesem Hilfsmittel arbeitet, wird es sich normalisieren“, hatte Rangnick geglaubt und mehr Gerechtigkeit prognostiziert.

Nach dem ersten Spieltag klingt der Sportdirektor und Trainer von RB Leipzig nicht mehr ganz so optimistisch. Eine Möglichkeit, den Videobeweis weiter zu verbessern, sieht er dabei darin, dass „jeder Trainer ein- oder zweimal pro Halbzeit die Chance hat, den Videobeweis anzufordern. Das wird in den anderen Ballsportarten ja auch so gehandhabt.“