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RB LeipzigSpiel eins nach der WM: Timo Werner verteidigt Jogi Löw

04.09.2018, 18:07
Timo Werner will mit Deutschland „Geschehenes wieder gutmachen“.
Timo Werner will mit Deutschland „Geschehenes wieder gutmachen“. imago/DeFodi

Joachim Löw und seine Mannschaft, waren nach der verkorksten WM 2018 viel Kritik ausgesetzt. Auch für Timo Werner war es trotz teilweise guter Leistungen ein misslungenes Debut-Turnier. Deswegen ist nun umso wichtiger, dass gegen Peru und Frankreich der alte Spirit zurückkehrt.

Timo Werner: „Wir sind jetzt die Jäger“

Im Turnier stand die DFB-Elf zu oft vor der Herausforderung, gegen mauernde Außenseiter die richtigen Mittel zu finden. Ein Unterfangen, das auch RB Leipzig noch nicht richtig gelingt, wenn man die zurückliegenden Spiele analysiert. Genau das wird im ersten Pflichtspiel für Deutschland bei der Nations League aber anders sein, sagte Werner am Montag. „Es geht gegen die beste Mannschaft der Welt. Das Phänomen mussten wir auch vier Jahre lang sehen, dass sich die anderen Mannschaften da noch mehr angestrengt haben“, so der Stürmer über das Duell mit Frankreich am Donnerstag (6. September ab 20.45 Uhr). „Wir sind nicht mehr die gejagten, wir sind die Jäger und können frei aufspielen“, sagt Werner.

Erster Schritt: Gegen Peru und Frankreich „Geschehenes wiedergutmachen“

Danach geht es in einem Freundschaftsspiel gegen Peru (9. September ab 20.45 Uhr). Aber auch hier will die DFB-Elf zeigen, dass der Power-Fußball zurück ist, wie es Thomas Müller am Montag formulierte. Timo Werner forderte aber auch, das Abschneiden der deutschen Mannschaft beim Turnier anders einzuordnen. Joachim Löw habe zuviel Kritik abbekommen. „Ich glaube, dass man ihm in den letzten Wochen Unrecht getan hat. Er ist sein super Trainer und hat Deutschland zum Weltmeister gemacht. Und wir waren nie schlechter abgeschnitten als im Halbfinale“, so Werner.

In dem Zeitraum hätten in andere Nationen wie Brasilien und Spanien auch Top-Trainer es nicht so hinbekommen. Und ab jetzt soll es schließlich wieder bergauf gehen. „Es ist ihm hoch anzurechnen, wieviel er auf sich nimmt. Er hat seine Schlüsse gezogen und ich freue mich, meinen Teil dazu beizutragen, das Geschehene wiedergutzumachen“, blickt der RB-Profi zuversichtlich auf die anstehenden Spiele.