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RB LeipzigMarcelo Saracchi muss sich noch an deutsche Schiedsrichter gewöhnen

05.09.2018, 11:17
Marcelo Saracchi hat sich bei RB Leipzig mit starken Leistungen in den Vordergrund gespielt und gehört zu den besten Talenten Europas.
Marcelo Saracchi hat sich bei RB Leipzig mit starken Leistungen in den Vordergrund gespielt und gehört zu den besten Talenten Europas. imago/MIS

Mit vier gelben und einer roten Karte in acht Pflichtspielen ist Marcelo Saracchi in die Saison gestartet. Die Kartenflut begründet der Neuzugang von RB Leipzig mit Anpassungsproblemen.

Deutsche Schiedsrichter pfeifen kleinlicher

„Die gelben Karten liegen vielleicht auch daran, dass ich mich noch ans neue Umfeld gewöhnen muss“, erklärt Saracchi im Interview mit BILD. In Argentinien, wo der Mann aus Uruguay zuvor gespielt hatte, werde körperlicher agiert und von den Unparteiischen mehr laufen gelassen. „Hier ist es manchmal noch etwas schwierig, weil ich noch nicht so gut mit den Schiris kommunizieren kann.“ Entsprechend werde manche Situation härter ausgelegt als es war.

Neben der Physis sieht Marcelo Saracchi auch fußballerisch eine Differenz zwischen der Bundesliga und dem Fußball in Südamerika. „Hier wird noch mehr Wert auf Taktik gelegt.“ In Südamerika gehe es dafür „noch euphorischer“ zu.

Marcelo Saracchi will über RB Leipzig in die Nationalelf

Zwar passen ins Stadion von River Plate in Argentinien ’nur‘ 60.000 Zuschauer statt wie zuletzt in Dortmund 80.000. „Aber die Stimmung ist sehr emotionsgeladen. Es gibt bei den Fans nur schwarz oder weiß, da geht es gefühlt um Leben und Tod. Bei den hitzigen Spielen, wie bei River Plate gegen Boca Juniors, sind deshalb auch keine Auswärtsfans erlaubt, weil das Risiko zu groß ist.“

Spielen würde er in Zukunft gern wieder in Südamerika. Zumindest im Nationalteam. Nachdem er für die U20 Uruguays nicht mehr spielen darf, hofft der 20-Jährige, der im Dezember Papa wird, „dass ich mich mittelfristig für die A-Nationalelf empfehlen kann“. Gute Leistungen bei RB Leipzig wären dafür vorteilhaft. Der Start bei RB war für den dynamischen, aggressiven Außenverteidiger in jedem Fall vielversprechend.