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RB LeipzigJesse Marsch über den möglichen Neuzugang Tyler Adams

08.09.2018, 16:17
Jesse Marsch, Co-Trainer bei RB Leipzig.
Jesse Marsch, Co-Trainer bei RB Leipzig. imago/Picture Point LE

Zuletzt hatte Oliver Mintzlaff erklärt, dass RB Leipzig zur Winterpause bereits zwei neue Spieler verpflichtet hat und an einem weiteren Spieler dran ist. Mit auf der Liste möglicher Namen steht Tyler Adams ganz oben.

Der 19-jährige US-Nationalspieler von den New York Red Bulls gilt als fertig für den Schritt in eine europäische Topliga und an einem Wechsel zu RB Leipzig interessiert. In seiner Nachwuchszeit spielte er in Leipzig bereits zur Probe mit. Zuletzt soll er sich bei RB auch noch mal umgeschaut haben.

Tyler Adams mit unglaublicher Mentalität

In New York arbeitete Jesse Marsch, der jetzige Leipziger Co-Trainer, direkt mit Adams zusammen. „Er ist jung und überaus talentiert“, lobt Marsch seinen Ex-Spieler im Interview mit der BILD. „Tyler kann ein Spiel hervorragend lesen und ist wahnsinnig gut im Spiel gegen den Ball. Dazu kommt seine unglaubliche Mentalität: Er spielt wie ein Mann im Körper eines Teenagers. Er will in jedem Spiel das Maximum. Mit so einem Typ freut sich jeder Trainer zu arbeiten.“

In Leipzig hat sich der RB-Co-Trainer gut eingelebt und kann sich auch schon auf Deutsch verständigen. „Ich hatte einen Crashkurs in Amerika. Jetzt ist jeder Tag eine Herausforderung. Ralf spricht schnell, da muss ich mich sehr konzentrieren.“ Aufgrund dessen, dass Englisch als Sprache in Leipzig nicht sehr verbreitet ist, sei er aber auch „darauf angewiesen, mein Deutsch zu verbessern“.

Jesse Marsch ist überrascht über Variabilität in der Bundesliga

Überrascht zeigt sich Jesse Marsch nach seinem Wechsel aus der US- in die Bundesliga vor allem von der taktischen Variabilität der Gegner. „Bei Düsseldorf war es so, dass sie im ersten Spiel gegen Augsburg und danach gegen uns komplett unterschiedliche Taktiken hatten“, zeigt er einen Unterschied zu Major League Soccer auf.“ Düsseldorf habe zu dem „extrem physisch und hart gespielt“.

Im Arbeitsalltag mit Ralf Rangnick sieht Marsch seine Rolle bei RB Leipzig in einer Art Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft. Rangnick seit der „Lehrer“ mit ganz vielen Ideen und „ich bin unter anderem dafür zuständig, die Beziehung zu den Spielern zu halten und Ralf zu helfen, die Ideen umzusetzen“.