RB LeipzigRückkehr zur RB-DNA: Wird Rangnick erfolgreicher als Hasenhüttl?
RB Leipzig hat am Wochenende zum ersten Mal unter Ralf Rangnick ein Bundesligaspiel gewonnen. Und das mit der von ihm wieder geforderten RB-DNA. Was halten Sie vom Kurs des neuen, alten Trainers?
RB-Sieg gegen 96 war hart erarbeitet
Die Freude über den Sieg war auch Kevin Kampl im Sport1-Doppelpass anzumerken. Vor allem, da RB Leipzig Hannover endlich mit den Waffen geschlagen hat, an denen die Mannschaft im Training zuvor intensiv gearbeitet hat. Auch Kampl leitete ein Tor ein, schaltete nach Ballgewinn blitzschnell um und spielte vertikal auf Emil Forsberg, der Werner mit dem entsprechenden Raum in Szene setzen konnte. „Ich sehe im Blickwinkel, dass Emil tief geht. Genau so haben wir es trainiert. Und Timo Werner ist ein brandschneller Spieler, den musst du so schicken“, erklärte Kampl das 3:1.
Frage der Woche: Behält Rangnick recht?
Ob das aber unabhängig vom Gegner funktioniert? Hannover 96 hatte Selbstbewusstsein getankt und traute sich zu, gegen RB Leipzig auch mit Spielfreude zu glänzen. „Wir wussten, dass sie spielen wollen“, sagte Kampl. Daher ging die Rechnung für Ralf Rangnick auf, erstmalig gab es unter 50 Prozent Ballbesitz für die Hausherren. Interessant wird jetzt sein, wie das Rangnicksche System mit tiefstehenden Gegnern umgeht. Schafft er es ohne Abkehr von den typischen Stilelementen des bedingungslosen Pressings, dauerhaft mehr Tore zu erzielen als der Gegner?
