Peter Gulacsi outet sich als Deutschland-Fan | RBLive

Seit drei Jahren ist Péter Gulácsi jetzt bei RB Leipzig. Die Nummer eins sprach sich auf der Vereinswebseite für eine Europameisterschaft 2024 in Deutschland aus.

Denn in Leipzig fühlt er sich durch und durch wohl. „Ich glaube, dass das Land sehr zu meinem Charakter passt. Ich bin ein durch und durch organisierter Mensch. Die Lebensbedingungen sind auf höchstem Niveau“, so der Ungar.  „Was mir besonders gefällt ist der Trend, bewusst zu essen. Dass die Leute darauf achten, was auf den Tisch kommt“, so Gulacsi über die deutsche Esskultur.

Seine Zufriedenheit gilt sowohl privat, als auch für seinen Beruf als Fußballprofi. Das letzte große Turnier fand vor 12 Jahren in Leipzig statt und hinterließ deutliche Spuren. Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde das Zentralstadion umgebaut. Jetzt steht Gulacsi Rede und Antwort in einem Videointerview zur Bewerbung des DFB um die Euro 2024. „Es ist der Traum eines jeden, in so einem Umfeld zu spielen. In Deutschland hat der Fußball eine große Tradition, das spürt man an jedem Wochenende“, sagt er.

Mit Fans von Traditionsclubs verbindet man bei RB Leipzig eher selten große Sympathien. Vor allem zu Zweit- und Drittligazeiten war man noch häufiger Anfeindungen ausgesetzt. Davon ist auf dem Platz nicht viel zu merken. „Man fühlt sich in den Stadien sehr sicher, sodass man sich auf seinen Beruf konzentrieren kann“, so Gulacsi. RB Leipzig wird als Stadioneigentümer auch an der Ausrichtung eines Großturniers profitieren.