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RB LeipzigOliver Mintzlaff: „Sehen uns nicht als Favorit“

26.09.2018, 19:50
Oliver Mintzlaff mit RB Leipzig hier zu Gast beim VfB Stuttgart.
Oliver Mintzlaff mit RB Leipzig hier zu Gast beim VfB Stuttgart. imago/Eibner

Vor dem Duell zwischen RB Leipzig und dem VfB Stuttgart (Mittwoch, 26. September ab 20.30 Uhr) gab Oliver Mintzlaff den Stuttgarter Nachrichten ein Interview zur anstehenden Partie und den Verbindungen zu den Schwaben.

Nach Stuttgart hat nicht nur Ralf Rangnick einen guten Draht. Oliver Mintzlaff war einst mit der Vermarktung von Mario Gomez betraut. „Wir sind befreundet und telefonieren häufig, so wie vergangene Woche, als wir ein längeres Gespräch hatten. Allerdings ist Mario ein Sportsmann durch und durch – und will natürlich auch gegen uns Tore schießen“, so der RB-Chef.

Stuttgart ist ein „ernst zu nehmender Konkurrent“

Das will RB Leipzig partout verhindern, Ralf Rangnick legte den Fokus auf eine bessere Defensivarbeit. Dennoch weiß Mintzlaff um die schwierige Situation. „In der Bundesliga geht es unter den Clubs mit Ausnahme der Bayern sehr eng zu.“ Favorit sei man daher nicht. Denn auch mit Michael Reschke sei Stuttgart gut aufgestellt, langfristig wieder international zu spielen und deswegen ein ernst zu nehmender Konkurrent. Die magere Punktausbeute sage daher nicht viel, auch weil der VfB Stuttgart bereits bei den Bayern antrat.

Oliver Mintzlaff bleibt optimistisch

Sportlich hinke RB Leipzig aktuell den eigenen Ansprüchen selbst hinterher. „Am Ende des Tages zählen die Resultate“, so Mintzlaff in Anbetracht der erfolgreichen Europa-League-Qualifikation und der nächsten Runde im DFB-Pokal. In der Bundesliga „hatten wir uns etwas mehr erhofft, bleiben aber optimistisch.“

So viel VfB Stuttgart steckt in RB Leipzig

Mit Timo Werner steht einer aus der Talentschmiede des VfB Stuttgart regelmäßig auf dem Platz. Aber auch in anderen Bereichen arbeiten mit Frieder Schrof oder Jochen Schneider andere Weggefährten aus Rangnicks Stuttgarter Zeit. „Viele ehemalige Stuttgarter machen in Leipzig einen tollen Job. Also kann man schon sagen, dass ein Stück VfB in uns steckt“, so Mintzlaff. Der kommende Gegner hat aber etwas, dass man ihm nicht abwerben kann: Tradition. „Dass wir keine Geschichte haben wie der VfB, der FC Bayern, Gladbach oder Dortmund, das ist uns bewusst. Aber das ist ja kein Verbrechen. Es muss auch im Fußball erlaubt sein, mit neuen Dingen zu starten.“ Um Neustarts ging es zuletzt oft. Heute gibt es dazu ab 20.30 Uhr wieder eine Gelegenheit.