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RB LeipzigFabian Bredlow vor Diskussionen nach Rückkehr-Debakel

08.10.2018, 10:49
Fabien Bredlow: Gegen RB Leiozig bekam er zum zweiten Mal das halbe Dutzend voll.
Fabien Bredlow: Gegen RB Leiozig bekam er zum zweiten Mal das halbe Dutzend voll. imago/Zink

Fabian Bredlow hatte sich seine Rückkehr zu RB Leipzig anders vorgestellt. Nach dem 0:6 stellte sich der Keeper des FC Nürnberg unangenehmen Fragen.

Ex-Keeper erwischt den nächsten schwarzen Tag

2012 wechselte der heutige Bundesligatorwart zu RB Leipzigs U19, zwei Jahre später für eine Saison zu Red Bull Salzburg. Über den Halleschen FC wurde Bredlow vor einem Jahr Stammkeeper beim FC Nürnberg und stieg dort in die Bundesliga auf. Einen herben Dämpfer gab es am fünften Spieltag, Bredlow kassierte sieben Tore beim BVB. Und war sich nach dem Sieg gegen Düsseldorf sicher, dass das ein Ausrutscher war. Weit gefehlt. „Wenn du danach direkt gewinnst, gehst du davon aus, dass es abgehakt ist. Dann spielst du so eine Halbzeit und denkst, in welchem Film bin ich denn gerade?“

RB Leipzig hätte noch höher gewinnen können

Denn die Leistung seiner Mannschaft in Leipzig war womöglich noch schlechter. „Gegen Dortmund waren wir zu passiv, heute haben wir den Leipzigern in die Karten gespielt. Wir wussten, dass sie gutes Gegenpressing spielen und haben ständig Ballverluste im Spielaufbau. Das wird dann eiskalt bestraft“, so Bredlow. Der Sieg hätte durchaus höher ausfallen können, Werner verschoss noch einen Elfmeter. „Zur Halbzeit stand es ja schon 0:4. Dann haben wir Schadensbegrenzung betrieben und die Leipziger aufgehört, komplett durchzulaufen“, war der FCN-Keeper ratlos.

Diskussion um Bredlow: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Dass er nach dem bereits zweiten Auswärtsdebakel der Saison nun angezählt wird, könne er nicht verhindern. Die Torwartdiskussion sah er unmittelbar nach Spielschluss schon aufkommen. „Ach, um Gottes Willen, wir haben gerade sechs Dinger kassiert. Wenn es die jetzt nicht geben würde, wann dann?“ Dass er ausgerechnet bei seinem Ex-Verein so unterging, spielt dann auch keine Rolle mehr. „Sechs Tore, das ist scheißegal, wo du die kassierst, egal gegen wen.“