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RB LeipzigMarcel Sabitzer optimistisch: „Haben ein paar Baustellen geschlossen“

11.10.2018, 11:22
Marcel Sabitzer will auch bei Österreich eine Führungsrolle übernehmen.
Marcel Sabitzer will auch bei Österreich eine Führungsrolle übernehmen. imago/Christian Schroedter

Marcel Sabitzer hatte im letzten Bundesligaspiel gegen den FC Nürnberg endlich auch den Bann gebrochen und zwei Tore erzielt. Dem Kurier erklärte er, dass er nun auch in der Nationalmannschaft zum Führungsspieler reifen will.

Marcel Sabitzer will eine Führungsrolle übernehmen

Wer Sabitzers Coolness in Interviews und seinen Anspruch an sich selbst und sein Umfeld kennt, vergisst manchmal, dass er erst 24 Jahre alt ist. Nur fünf Spieler im aktuellen Kader von Österreich sind jünger. Weil er schon mit 18 Jahren debütierte, hat er trotzdem schon 29 Länderspiele auf dem Buckel.

Deswegen will er, nachdem er sich erfolgreich zurück in Form gekämpft hat, auch unter Franco Foda eine Rolle erfüllen, die er bei RB Leipzig schon innehatte. „Es wird Zeit, dass ich auch im Team durchstarte, den Anspruch muss ich an mich haben. Ich will ein Führungsspieler werden, wie mir das beim Verein schon gelungen ist“, so Sabitzer.

Langer Weg zurück in Form

Dabei war es zuletzt gar nicht so einfach. Die starke Hinrunde vor einem Jahr endete mit einer Schulterverletzung. Nach seinem Comeback fand er nicht gleich zur alten Formstärke und obendrein hatte er weiter mit Verletzungspech zu kämpfen. „Das hat eben seine Zeit gedauert, es war ein Auf und Ab. Mir hat im Spiel das Raumgefühl gefehlt.“ Ralf Rangnick stand viel im Austausch mit ihm, führte ihn langsam zurück. Erst im Spiel gegen Frankfurt bekam er mal wieder ein Spiel über 90 Minuten.

Schließlich war auch die gesamte Mannschaft gefordert, sich neu einzustellen. „Die Situation war auch nicht leicht, weil sich im Klub viel verändert hat, im kommenden Jahr zudem ein neuer Trainer kommt. Wir hatten ein paar Baustellen zu schließen, das ist uns gelungen“, glaubt Sabitzer.

Österreich mit „ekligem Spiel“ gegen Nordirland

Von dieser Warte aus nimmt er nun Kurs auf die Nations League mit Österreich. „Ich komme jetzt mit einem besseren Gefühl zum Team als zuletzt“, sagt er. Gegen Nordirland muss sich Österreich straffen, denn der Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina ging verloren. „Es wird kein schönes Spiel, es wird viel um zweite Bälle und Zweikämpfe gehen. Wir müssen darauf vorbereitet sein und uns eintrichtern, dass es ein ekliges Spiel werden kann.“