Ibrahima Konaté zur Europa League: „Wollen unbedingt weiterkommen“ | RBLive

Kämpferisch gibt sich Ibrahima Konaté noch mal vor dem letzten Gruppenspiel in der Europa League. „Wir wollen unbedingt weiterkommen!“, erklärt er im Interview mit BILD.

Das sei auch für die Mannschaft wichtig, „denn so bekäme jeder weiterhin viel Spielzeit. Deshalb hängen wir uns voll rein“. Es wäre „das Schlimmste, wenn Salzburg in Glasgow gewinnt und wir erledigen unsere Aufgabe nicht“, so der Innenverteidiger von RB Leipzig weiter. Die Partie gegen Rosenborg Trondheim (13.12.2018, 21 Uhr) sieht er deshalb als „Schicksalsspiel“.

Angewiesen ist RB Leipzig dabei auf Schützenhilfe. Nur wenn bei einem Leipziger Sieg gegen Trondheim gleichzeitig Salzburg bei Celtic Glasgow gewinnt, ziehen die Sachsen noch in die K.o.-Runde ein. „Klar werden wir auch in Glasgow Vollgas geben und wollen siegen. Wenn wir dann dabei den Leipzigern helfen können, dann freut uns der Erfolg doppelt“, erklärt Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund in den Salzburger Nachrichten.

Auch Trainer Marco Rose hatte zuletzt einen Sieg in Glasgow als Ziel ausgegeben. „Wir fliegen natürlich nach Glasgow um dort zu gewinnen.“ Eine B-Elf wird der Salzburger Trainer nicht auf das Feld schicken. Für viele Akteure des Klubs ist die Partie vor 60.0000 Zuschauern noch mal ein Highlight. Mit einem Sieg in Glasgow könnten sie eine perfekte Gruppenphase mit sechs Siegen in sechs Spielen bestreiten. Glasgow braucht dagegen noch einen Punkt, um sicher in die K.o.-Runde zu kommen, wird aber auch auf Sieg spielen.

Für Ibrahima Konaté sind die internationalen Spiele eine Herausforderung. „Dass ich mit erst 19 Jahren da schon spielen darf, ist fantastisch.“ Am liebsten würde er jede Saison europäisch spielen. Auf insgesamt sechs Europa-League-Spiele plus sechs Quali-Spiele seit Februar 2018 kann er zurückblicken. In der aktuellen Spielzeit hat er sich zum vielleicht besten Innenverteidiger bei RB Leipzig entwickelt.

Das sieht der Franzose selbst nicht ganz so: “ Willi Orban und Dayot Upamecano sind schon noch bessere Spieler als ich und ich kann mir noch viel abschauen“, lässt er den Kollegen den Vortritt. Aber immerhin sieht er sich und Upamecano im Vergleich mit Augustin und Mukiele auf der Überholspur. „Momentan sind wir zwei besser drauf. Aber ich glaube an JK und Nordi. Sie haben eine Menge drauf und werden uns noch helfen“, schreibt Konaté die französischen Kollegen noch nicht ab.

Auch nicht abgeschrieben hat der Innenverteidiger die französische Nationalmannschaft. Zuletzt sei er allerdings überrascht gewesen, nicht zur U20 seines Landes eingeladen worden zu sein. Ziel sei dabei das richtige Nationalteam. „Vielleicht ist es in zwei oder drei Jahren soweit, aber vielleicht auch nicht. Es ist für mich ein Lernprozess, ich muss jeden Tag besser werden.“ Auch die Konkurrenz in Frankreich mache es nicht einfach, sich dort durchzusetzen.