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RB LeipzigBayern will auch gegen Leipzig „weiter siegen“

18.12.2018, 13:33
Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic will bis zum Jahreswechsel noch zwei Siege einfahren.
Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic will bis zum Jahreswechsel noch zwei Siege einfahren. imago/Eibner

Für die Meister-Hoffnung des FC Bayern sind zwei Siege zum Jahresabschluss Pflicht. Im Heimspiel an diesem Mittwochgegen RB Leipzig und am Samstag auswärts bei Pokalsieger Eintracht Frankfurt müssen die Münchner beweisen, wie stabil ihr Aufschwung ist.

Salihamidzic: „Wir wollen weiter siegen“

„Das sind schwere Spiele und Gegner, die im Moment gut drauf sind“, sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic. „Wir wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben, nämlich weiter siegen.“ Nach dem Hammerlos FC Liverpool in der Königsklasse soll der Fokus wieder komplett auf den Aufgaben in der Fußball-Bundesliga liegen.

Nach stürmischen Herbstwochen, in denen Trainer Niko Kovac bedenklich wackelte, sieht sich der FC Bayern wieder auf Kurs. „Wir haben richtig die Kurve bekommen. Wir haben nach der einen Phase, die wir nicht so gut gemeistert haben, eine Serie gestartet“, sagte Salihamidzic. Vier Siege in Champions League und Bundesliga, dazu ein 3:3 bei Ajax Amsterdam lautet die jüngste Bilanz der Münchner.

Bayern München hat Meisterschaft nicht mehr in der eigenen Hand

Sechs Punkte aus den Spielen gegen Leipzig, das mit einem Sieg an den Bayern vorbeiziehen könnte, und gegen die Überraschungsmannschaft Frankfurt würden die Münchner weiter auf den siebten Titel am Stück hoffen lassen. «Davon zu sprechen, wäre vermessen, weil wir neun Punkte weg sind. Das ist viel», sagte Salihamidzic. «Wir haben es nicht selber in der Hand. Wir wollen immer einen Schritt nach dem anderen machen.»

Bevor die Münchner in der Arena die Licht-Show und einen Jahresrückblick auf der Videowand genießen können, steht harte Arbeit an. In der Vergangenheit gingen die Duelle gegen Leipzig zu Hause mit Siegen jeweils gut aus. Vor zwei Jahren im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter wurde der damalige Aufsteiger aus Sachsen beim 3:0 regelrecht überrannt. Nicht viel besser erging es RB in der Vorsaison beim 2:0 der Münchner. „Wir werden mit breiter Brust auflaufen und alles raushauen“, versprach Willi Orban. Er sah beim 0:2 früh Rot, Emil Forsberg musste beim 0:3 nach einer halben Stunde runter.

Mit elf Spielern die „einfach Bock“-Bayern umstoßen

„Es wäre ganz schön, wenn wir die Partie mal mit elf Leuten beenden könnten“, sagte Nationalspieler Timo Werner. Er setzt darauf, endlich auch in der Allianz Arena zu treffen. Der Leipziger Doppelpack-Mann warnte aber vor den wiedererstarkten Bayern. „Immer, wenn wir nach München kommen, ist Bayern wieder in Topform“, stellte der 22-Jährige fest. Youssuf Poulsen, der sein 200. Pflichtspiel für Leipzig absolviert, setzt auf einen Erfolg, „weil es noch nie geklappt hat“.

Die Bayern haben gerade „einfach Bock“, wie es David Alaba nach dem 4:0 gegen Hannover formulierte. Doch bei allem Spaß macht es die Aufholjagd auf den BVB nicht leichter. „Es liegt an uns, unsere Hausaufgaben zu machen, und dann schauen wir, was passiert“, sagte Joshua Kimmich.