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RB LeipzigVierter der Hinrunde: Ein Wunder!

23.12.2018, 16:06
RB Leipzigs Trainer Ralf Rangnick.
RB Leipzigs Trainer Ralf Rangnick. imago/Matthias Koch

31 Pflichtspiele, drei Wettbewerbe, am Ende nur noch 17 Feldspieler im Kader – und trotzdem Vierter der Tabelle. RB-Trainer Ralf Rangnick hat nach dem 3:2 gegen Bremen den Hinrundenerfolg gegen seine Umstände kreuzverglichen und daraus ein positives Fazit gezogen. Zu Recht!

Jedes Urteil im Fußball darüber, ob etwas misslungen ist oder gelang, benötigt die Unterstützung der Umstände, unter denen es zustande gekommen ist. Das gilt deshalb auch für die Antwort auf die Frage, was für eine Hinrunde das nun gewwesen ist für RB Leipzig unter dem Interimstrainer Ralf Rangnick und einem Kader, der beim glücklichen 3:2 gegen Werder Bremen nur noch 17 Feldspieler umfasste.

17 Minus Kampl und Augustin

Zieht man neben den dauerverletzten Emil Forsberg noch Kevin Kampl ab, der zuletzt mit einem gebrochenen Zeh merklich gehandicapt in die jüngsten zwei Spiele ging und rechnet man Spieler wie Jean-Kévin Augustin raus, der offenbar in ein Karriereloch gefallen ist und deshalb gerade keine große Hilfe ist, dann haben die Sachsen mit nur 15 Mann plus drei Torhütern im letzten Spiel des Jahres eine Art Wunder vollbracht.

Ralf Rangnick hat deshalb nach dem emotionalen Sieg gegen Bremen zurecht darauf hingewiesen, dass die 31 Punkte der Sachsen ihren ganzen Wert nur entfalten, wenn man beachtet, wie sie zustande gekommen sind. Mit dem kleinsten Kader der Liga nämlich und das nach 31 Pflichtspielen in drei Wettbewerben. Kein anderer Bundesligist hat in den vergangenen Monaten derart oft spielen müssen. Nicht zu vergessen, dass RB zudem auch noch im Achtelfinale des DFB-Pokals steht.

Das sind die Zahlen, die für Rangnicks Fazit Spalier stehen. Man muss sie nicht beachten. Dieser durch seinen Hauptsponsor und Besitzer äußerst potente Klub ist gegen Rosenborg Trondheim aus der Europa League ausgeschieden und unterlag davor in zwei Spielen gegen den vermeintlich weniger potenten Bruderklub aus Salzburg. Aber man kann.