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RB LeipzigWintertest gegen den Wolfsberger AC: Eine Stirn entscheidet das Spiel

13.01.2019, 14:54
Auf dem Weg zum 1:0: Willi Orban (Trikotnummer 4).
Auf dem Weg zum 1:0: Willi Orban (Trikotnummer 4). imago/Picture Point LE

Der zweite Test binnen zweier Tage – und RB Leipzig hat auch gegen den Wolfsberger AC seine gute Grundform vor dem Rückrundenstart in sechs Tagen gegen Borussia Dortmund unter Beweis gestellt. Die Sachsen besiegten ihre Gäste aus Österreich mit 1:0 (1:0).

Das einzige Tor im Trainingsstadion erzielte Willi Orban mit der Stirn kurz vor dem Pausenpfiff (40.). Doch Ehre, wem Ehre gebührt: Die nötige Reife für den Auftakt in Teil zwei der Meisterschaft zeigten vor allem die Fans des Bundesligisten. 710 kamen zur besten Sonntagszeit am Mittag an den Cottaweg, um bei Kälte, Wind und Regen die Kulisse für dieses Übungsspiel zu stellen, in dem RB-Coach Ralf Rangnick seine zweite Reihe ranließ inklusive acht Nachwuchsspielern.

Die Präzision fehlt

Sich zu wärmen an dieser Partie, dafür fehlten bei den Leipzigern dann aber doch zu viele Spieler aus der ersten Reihe. Der seifige Rasen tat sein Übriges. Die Aufstellung, etwa mit Atinc Nukan in der Innenverteidigung und Zugang Tyler Adams auf der Zehn, ebenso.

Herauskam deshalb eine erste Halbzeit, in der es hin und herging, die Wolfsberger ein paar Chancen hatten, darunter einen indirekten Freistoß kurz vor dem Pausenpfiff aus sieben Metern, und auch RB immer mal wieder vor das Tor der Österreicher gelangte. Aber es fehlte jedes Mal die Präzision beim finalen Pass oder es standen zu viele Beine im Weg. Und dass Stürmer Jean-Kévin Augustin auch zu Weihnachten seine Form nicht wiedergefunden hat, nährte zusätzlich den Eindruck, dass der Test vor allem unter dem Zeichen stand, Wettkampfkondition aufbauen zu können.

Schiri verzichtet auf Nachspielzeit

Gänzlich umsonst war der Besuch des Spiels deswegen aber nicht. Das Bier floss, die Würste brutzelten, es hörte sogar auf zu regnen  – und das Spiel kippte nach einer Ecke von Stierlin in die von den Fans applaudierte Richtung, als Orban von hinten herangeflogen kam und den Ball mit der Stirn in die Maschen des kurzen Ecks drückte.

Die zweite Hälfte eröffnete wieder der Kapitän mit einem Kopfball, danach aber trudelte das Spiel seinem noch fernen Ende entgegen. Nacheinander verließen erst Adams und Cunha das Feld, dann Nukan, dann Keeper Müller. Die U-19-Garde durfte jetzt ran, was dem Spiel nachvollziehbarer Weise nicht guttat. Im Stehbereich am Rasenrand begann man sich deshalb über Privates zu unterhalten und dankte Schiedsrichter Steven Greif, dass er auf eine Nachspielzeit verzichtete. Er pfiff in der 90. Minute ab.