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RB LeipzigRB Leipzig kann Titel bei Sportlerwahl in Sachsen nicht verteidigen

Von (RBlive/ mit DPA) 14.01.2019, 09:02
RB Leipzig landete dieses Jahr bei der Wahl zu Sachsens Sportlern des Jahres ’nur‘ auf Rang 3.
RB Leipzig landete dieses Jahr bei der Wahl zu Sachsens Sportlern des Jahres ’nur‘ auf Rang 3. imago/Picture Point LE

RB Leipzig kam bei der Wahl nach Sachsens Sportlern des Jahres auf Rang 3 ein. Damit konnte man den im Vorjahr errungenen Titel nicht verteidigen.

Bobteam Francesco Friedrich gewinnt vor Dresdner Volleyballerinnen

Mit dem Bobteam um den zweimaligen Pyeongchang-Olympiasieger Francesco Friedrich und den Volleyballerinnen des Dresdner SC lagen gleich zwei Teams vor dem Fußballbundesligisten. Die Bobfahrer vereinten 27,6% der Stimmen auf sich, die Volleyballerinnen 14,5% und die Fußballer 13,0%. In die Wahl flossen je zur Hälfte die Stimmen der Sportfans und der Sportjournalisten ein.

Im Vorjahr hatte sich RB Leipzig noch gegen das Bob-Team Francesco Friedrich und gegen die Kunstturnerinnen vom TuS Chemnitz-Altendorf durchgesetzt. Erneut schaffte es in diesem Jahr keine andere Fußballmannschaft aus Sachsen außer RB Leipzig durch die Vorauswahl in die finale Abstimmung. Dort rangierten das Bobteam Nico Walther (11,0%), die Kanuten vom Leipziger KC (10,7%) und die Leipziger Bundesliga-Handballer vom SC DHfK (8,6%) hinter RB. Insgesamt zehn Teams nahmen an der Abstimmung teil.

Eric Frenzel dominiert bei den Männern, Tina Punzel gewinnt bei den Frauen

Bei den Männern holte sich erneut Eric Frenzel den Titel des Sportlers des Jahres. Der 30 Jahre alte Nordische Kombinierer vom SSV Geyer gewann zum fünften Mal nacheinander und überholte damit die viermaligen Gewinner Jens Weißflog und Lars Riedel. „Vielen Dank, das kommt jetzt etwas überraschend für mich, ich war gerade noch im Wettkampfmodus“, sagte Frenzel, der die Tophäe beim Weltcup in Val di Fiemme von Teamkollege Terence Weber überreicht bekam.

Für Wasserspringerin und Europameisterin Tina Punzel war es hingegen das erste Mal als Sportlerin des Jahres. Die 23-Jährige vom Dresdner SC gewann bei den Frauen. Als Trainer des Jahres wurde Gerd Leopold ausgezeichnet. Der Bundesstützpunkttrainer der sächsischen Bobteams trage seit über zehn Jahren „mit seiner Arbeit maßgeblich dazu bei, dass reichlich Edelmetall aus den Eisrinnen dieser Welt in den Freistaat Sachsen geholt wird“, hieß es in einer Mitteilung. Vor einem Jahr hatte noch Ralph Hasenhüttl diesen Titel erhalten.

Teams wie RB Leipzig sind Vorbilder und Identifikationsfiguren

„Unsere Sportler des Jahres haben 2018 mit hervorragenden Leistungen überzeugt und das kleine, starke Sportland Sachsen sehr erfolgreich auf dem internationalen Parkett vertreten“, sagte der Präsident des Landessportbundes Sachsen, Ulrich Franzen. Die ausgezeichneten Athletinnen und Athleten seien durch „ihre Zielstrebigkeit, ihren Fleiß und ihr beispielhaftes Auftreten in und außerhalb der Sportarenen“ vor allem für den sportlichen Nachwuchs große Vorbilder und Identifikationsfiguren für viele Menschen in Sachsen.

Rund 1.200 Gäste feierten am Wochenende auf der Sächsischen Sportgala in Dresden die Sieger der Sportlerwahl und den Sport selbst. Die landesweite Umfrage wurde zum 26. Mal durchgeführt. Über 8.000 Sportfans gaben ihre Stimme ab.