DFL-Chef Seifert spricht sich gegen neue Liga-Pläne aus | RBLive

Rührt bloß nicht an unseren Bundesliga-Wochenenden! Mit dieser Botschaft und der Androhung von juristischen Konsequenzen hat DFL-Boss Christian Seifert beim Neujahrsempfang der Deutschen Fußball Liga die internationalen Verbände UEFA und FIFA gewarnt. Auch Joachim Löw will von weiteren Club-Wettbewerben nichts wissen. „Die nationale Liga ist die, die wichtig ist. Und die Super League ist ja eigentlich die Champions League“, sagte der Bundestrainer am Dienstag im Frankfurter Thurn und Taxis Palais.

Die Fans wollten „Duelle zwischen Borussia Dortmund und Bayern München oder Eintracht Frankfurt gegen Freiburg oder Stuttgart“ sehen, sagte Löw. Bundesliga-Macher Seifert beließ es nicht bei lobenden Worten für das eigene Premiumprodukt. „Wir beurteilen die möglicherweise weiter ausufernden Wettbewerbsideen sehr kritisch, dies bezieht sich vor allem auf eine Ausweitung internationaler Wettbewerbe an Wochenenden“, sagte der 49 Jahre alte Manager vor den Spitzenfunktionären der 36 Proficlubs.

Mit der Ausweitung der Bundesliga auf die Montagsspiele hatten DFL und DFB zuvor bereits Fans aufgebracht und diese Regelung wieder zurückgenommen. Auch Ralf Rangnick hatte zu diesem Thema Stellung genommen und favorisiert den Samstagnachmittag als Spieltermin. In der Rückrunde wird es für RB häufiger dazu kommen. Am kommenden Wochenende fällt das Topspiel gegen Borussia Dortmund auf den Samstagabend (19. Januar ab 18.30 Uhr).