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RB LeipzigVor Spiel gegen RB Leipzig: Fortuna stichelt mit Spieltagsplakat

Von (RBlive/ mki) 25.01.2019, 09:32
2014 hatten Düsseldorfer Anhänger erstmals deutlich formuliert, was sie von RB Leipzig halten.
2014 hatten Düsseldorfer Anhänger erstmals deutlich formuliert, was sie von RB Leipzig halten. imago/Picture Point

Am Sonntag tritt RB Leipzig bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf an. Vor dem Aufeinandertreffen prescht Fortuna mit Spieltagsplakaten voran.

Düsseldorf gegen RB Leipzig: Tradition gegen Geld?

„Geld schießt Tore. Aber nur Tradition trifft ins Herz“, heißt es auf den Plakaten zur Partie in Richtung des Gegners. Dabei wird darauf im Gegensatz zu allen anderen Plakaten der Saison wie auch auf der Website des Vereins auf das Logo des Gastes verzichtet. Schon bei den Heimspielen in der zweiten Liga in den Jahren 2014 und 2016 hatte Düsseldorf auf den Plakaten zum Spieltag auf das RB-Logo verzichtet.

Die Spieltagsplakate der Düsseldorfer sind generell in einem lockereren Ton gehalten. „Vorbereitung ist alles. Fünf Jahre reicht dann aber auch“, hieß es beispielsweise vor dem ersten Spieltag in Anspielung auf fünf Jahre Abwesenheit der Fortuna in der Bundesliga. „Wir sind 1895. Alles andere ist 0815“, stichelte man vor dem Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Vor dem Hinspiel hatte Fortuna das Vorgehen mit Verweis auf eine Mitgliederversammlung im Jahr 2014 begründet. „Wir respektieren die sportlichen Leistungen von RB Leipzig und die gute Arbeit. Genauso respektieren wir aber auch den einstimmigen Willen unserer Mitglieder und setzen den Beschluss nach einem neutralen Umgang mit Klubs, deren Gründung erkennbar aus Werbezwecken erfolgte, um. Wir wünschen RB Leipzig sportlich alles Gute“, erklärt Fortunas Kommunikationschef Thomas Gassmann damals.

Düsseldorfs stichelnder Umgang mit RB Leipzig hat Tradition

Schon zu Zweitligazeiten hatte man in Düsseldorf versucht, sich von RB abzugrenzen. Beim ersten Auswärtsspiel von RB Leipzig bei der Fortuna im September 2014 war es bei den Gastgebern zu Protesten gegen den damaligen Zweitligaufsteiger RB Leipzig gekommen. Teile der Heimanhänger hatten sich in schwarze Regenponchos gekleidet. Der Stadion-DJ spielte damals zum Einmarsch der Mannschaften den Trauermarsch von Chopin und Titel wie „Money, Money, Money“ von Abba.

Vor dieser Saison hatte es um einen möglichen Wechsel von Dominik Kaiser nach Düsseldorf Wirbel gegeben. Demnach habe Trainer Friedhelm Funkel den ehemaligen RB-Kapitän für die kommende Saison verpflichten wollen und sich laut LVZ sogar schon mit Kaiser getroffen gehabt. Allerdings habe dann der Vorstandsvorsitzende Robert Schäfer sein Veto eingelegt, weil dem Bericht zufolge der Verein keine ehemaligen RB-Spieler verpflichten will.