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RB LeipzigMit BVB-Benchmark in Düsseldorf punkten – Rangnick warnt vor Fortuna-Offensive

27.01.2019, 12:03
Umkämpftes Hinspiel: Yussuf Poulsen und Nordi Mukiele gegen Niko Gießelmann (re.) und Marcin Kaminski
Umkämpftes Hinspiel: Yussuf Poulsen und Nordi Mukiele gegen Niko Gießelmann (re.) und Marcin Kaminski imago/Christian Schroedter

Fortuna Düsseldorf ist derzeit eines der Teams der Stunde in der Fußball-Bundesliga. Vier Partien in Serie hat die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel nun bereits gewonnen – gegen Freiburg und Tabellenführer Dortmund sowie in Hannover und Augsburg.

Für RB Leipzigs Trainer Ralf Rangnick ist das keine Überraschung. „Dass sie rein individuell so besetzt sind, dass sie nicht absteigen müssen, wissen wir nicht erst seitdem sie vier Spiele am Stück gewonnen haben”, so der Leipziger Trainer. Speziell in der Offensive habe die Fortuna Qualität.

Das bekamen die Leipziger bereits im Hinspiel (1:1) zu spüren als Jean Zimmer, Matthias Zimmermann, Marvin Ducksch & Co. die Leipziger Defensive mit schnellem Konter-Kombinationsspiel desöfteren aushebelte. Und da war Torjäger Dodi Lukebakio (7 Treffer) noch gar nicht dabei.

Nicht nur gegen Leipzig, auch generell hat der Aufsteiger viele Abschlüsse nach Kontern durch Lukebakio und Benito Raman. Fast 13 Torschüsse gibt die Funkel-Elf im Schnitt pro Spiel ab. In der Abwehr agiert das Team meist tief und clever, mit ausgeglichener Zweikampfquote.

Rangnick: „Auf allen Positionen aggressiv und vorwärts verteidigen”

RB muss sich wohl darauf einstellen, viel Ballbesitz zu haben und gegen eine Fünferkette und davor postierte Mittelfeldreihe Schlupflöcher finden zu müssen – kein Team der Liga hat den Ball so wenig am Fuß wie die Düsseldorfer (43 Prozent). Wenn sie die Kugel jedoch erobert haben, spielen sie wie im Hinspiel gesehen sehr ansehnliche, technisch gute ausgeführte und flinke Gegenstöße. Eine Herausforderung für Willi Orban & Co.

Daher forderte Rangnick nun für das Rückspiel ein, gegen den Ball erneut die „Benchmark” aus der Partie gegen Borussia Dortmund zu erreichen. Anders als im Hinspiel gegen Düsseldorf müsse Rasenballsport nicht nur auf maximal drei, sondern „auf allen Positionen aggressiv und vorwärts verteidigen”. Wenn das auch gegen Düsseldorf gelinge, „haben wir sehr gute Chancen zu punkten”. Das ist auch dringend nötig, um wie angekündigt die Auswärtsbilanz zu verbessern. Die letzten fünf Auswärtsspiele hatte RBL wettbewerbsübergreifend allesamt verloren. Insgesamt erzielte RBL auf fremden Plätzen bislang lediglich acht Punkte.