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RB LeipzigHannes Wolf rechtfertigt sich: „Egal, ob dasselbe Logo, ein Flugzeug oder ein Uhu“

28.01.2019, 16:39
Hannes Wolf ist mit dem Herzen dabei. Auch bei RB Leipzig.
Hannes Wolf ist mit dem Herzen dabei. Auch bei RB Leipzig. imago/GEPA pictures

Bevor es Hannes Wolf via Red Bull Salzburg in die Bundesliga verschlug, startete er seine Laufbahn bei Grazer Jugendausbildungszentrum (JAZ GU-Süd). Zur Bekanntgabe seines Wechsels zu RB Leipzig gab er seinem alten Verein ein Interview.

Wolf zum offenen Wechsel: „Nicht so gut im Schwindeln“

Warum der 19-Jährige, den Ralf Rangnick in letzter Minute nach Leipzig lotste, seinen Transfer im Sommer schon jetzt bekanntgab, begründet er so: „Weil ich nicht gut im Schwindeln bin und jetzt meinen Fans noch sechs Monate Hoffnung machen will.“ Dabei sei ihm klar, dass er sich damit nicht gerade beliebter macht, aber jetzt gelte der Fokus seiner Mannschaft. Wichtig ist ihm zu betonen, warum er noch kürzlich vom Gerede über „den großen Bruder“ genervt war.

Hannes Wolf erklärt Leipzig-Aussagen

„Die Antwort war ehrlich, denn es hat genervt.“ Und die Zeit, in der Spieler nach Liefering kamen und von Leipzig sprachen, sei eben vorbei. „Ich war nur darauf fokussiert RB Leipzig zu besiegen und habe keine Sekunde nachgedacht, ob mich RB Leipzig einmal unter Vertrag nehmen will“, so Wolf. Und das habe er auch nicht bis Weihnachten, als ihn der Anruf von Ralf Rangnick erreichte. Seine Erklärungen sind keine Entschuldigen – rechtfertigen müsse er sich schließlich noch immer nicht. Schon bei seinem Wechsel aus Graz nach Salzburg hätte man ihn „kritisiert und in Aussicht gestellt, dass ich scheitern werde, weil man als Steirer ja zu Sturm in die Akademie gehen muss.“

Herzensvereine, egal mit welchem Logo auf der Brust

Schlussendlich trage er dennoch seine Vereine im Herzen. Das sei mit dem JAZ GU-Süd genau wie mit Salzburg und in Zukunft womöglich mit RB Leipzig. „Überall wo man länger bleibt und hart arbeitet und dann Erfolg hat, ist man auch noch danach mit dem Herzen dabei. Und so wird das auch in Leipzig sein, egal ob dasselbe Logo, ein Flugzeug oder ein Uhu als Brustsponsor.“ Wenn er nicht als Berufsfußballer für seine Ziele kämpfe, hätte er ja auch im JAZ GU-Süd bleiben können, „unter meinem Vater und mit meinem Bruder kicken. Hätte auch Spaß gemacht.“