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RB LeipzigTyler Adams: Naby Keita begeisterte ihn für RB Leipzig

Von (RBLIVE) 22.02.2019, 13:14
Tyler Adams hat sich bei den Fans von RB Leipzig schon einen Namen gemacht.
Tyler Adams hat sich bei den Fans von RB Leipzig schon einen Namen gemacht. imago/Picture Point LE

Bei RB Leipzig hat Winter-Zugang Tyler Adams einen guten Start hingelegt. In fünf Pflichtspielen stand der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler über 270 Minuten auf dem Rasen, zuletzt glänzte er gegen den VfB Stuttgart sogar erstmals als Tor-Vorbereiter.

Im Interview mit Bundesliga.com (Original in englischer Sprache) berichtete der US-Amerikaner über seine ersten Wochen in Deutschland, seine Idole in der Bundesliga und seine persönlichen Ziele. Die wichtigsten Aussagen im Überblick.

RB Leipzigs Tyler Adams über….

… seine erste Zeit in Leipzig: „Das ging alles reibungslos. Die Menschen hier haben mir sehr geholfen: Beim Finden einer Wohnung, beim gemeinsamen Essengehen und vielen anderen Dingen. Wenn man die Sachen außerhalb des Platzes so gut geregelt bekommt, macht es das auch auf dem Feld viel einfacher für mich.“

… die Rolle von Co-Trainer Jesse Marsch: „Er hat mit wahnsinnig geholfen. Es ist toll, hier den Trainer zu haben, der mich damals als 15-Jährigen geholt hat (Marsch machte Adams bei den New York Red Bulls zum Profi, d.Red). Er ist ein Art Vorbild für mich, hilft mir auch beim Lernen der deutschen Sprache. Es macht Spaß zu sehen, wie er sich hier entwickelt und den nächsten Schritt macht. Das will ich so auch für mich schaffen.“

…. seine Bundesliga-Idole: „Als Amerikaner war natürlich Jermaine Jones meine erste Verbindung zur Bundesliga. Ich habe mich dann sehr dafür interessiert, wie Christian Pulisic bei Dortmund den Durchbruch geschafft hat. Und RB Leipzig habe ich vom ersten Tag seit dem Bundesliga-Aufstieg verfolgt: Vor allem wegen Naby Keita und ihrer Art, Fußball zu spielen. Das hat mich sehr begeistert und ich habe mich damals gefragt: ‚Warum sollte ich nicht den Sprung nach Leipzig schaffen?’“

… seine persönlichen Ziele in dieser Saison: „Natürlich will ich so oft wie möglich spielen, aber Geduld ist für mich sehr wichtig. Alles ging zuletzt so schnell, ich darf jetzt nichts erzwingen. Es gibt im Kader verdiente Spieler mit hoher Qualität, die sich ihren Platz erarbeitet haben. Aber RB ist auch ein Verein, der jungen Spielern wie mir immer wieder Chancen gibt. Als Team ist es natürlich das große Ziel, uns für die Champions League zu qualifizieren.“

Tyler Adams ist von Kevin Kampl und Diego Demme beeindruckt

… seine Wunsch-Rolle in drei Jahren: „Das ist schwer zu sagen, es kann viel passieren. Aber ich wäre gern ein fester Stammspieler in dieser Mannschaft. Immer, wenn der Trainer seine Startelf aufschreibt, soll er meinen Namen als ersten schreiben. Ich glaube, ich kann das in Leipzig erreichen. Denn der Verein entwickelt Spieler und es haben schon viele junge Talente den Sprung ins Team geschafft.“

…. Spieler, die ihn am meisten beeindruckt haben: „Wenn man die Qualität von Kevin Kampl oder Diego Demme aus der Nähe erlebt, ist das schon surreal. Wir haben aber auch zwei 19- und 20-Jahre alte Innenverteidiger (Ibrahima Konate und Dayot Upamecano, d.Red.), die schon jetzt zu den Besten der Liga gehören.“

… den größten Kulturschock in Deutschland seit seinem Wechsel: „Ich musste bis drei Uhr nachts wach bleiben, um den Super Bowl sehen. Auch das Essen ist hier etwas anders und es gibt noch Sprachprobleme. Vor allem das Essen vermisse ich schon: Ein selbstgekochtes Gericht von meiner Mutter ist einfach am besten. Aber insgesamt läuft bislang alles super.“