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RB LeipzigSorge um Debütant Haidara – Rangnick telefoniert mit Malis Nationaltrainer

Von (RBlive/mhe) 17.03.2019, 11:03

Geplant war es nicht, aber Bruma half mit. Also kam Leipzigs Winterzugang Amadou Haidara im Spiel auf Schalke (0:1) zu seinem Debüt für RB Leipzig. Er tauschte in der 77. Minute mit Kevin Kampl die Rollen.

Wie Trainer Ralf Rangnick im Anschluss an den schmeichelhafte 1:0 erzählte, sei Bruma im Training umgeknickt. „In der allerletzten Minute.“ Deshalb habe er den 22 Jahre alten Haidara mitnehmen müssen. „Wir hätten sonst keinen Ersatz für die Zehnerposition gehabt.“

Keine Nominierung von Amadou Haidara? Magassouba sagt: Bon!

Rangnicks größte Sorge galt aber nicht dem Kreuzband des malischen Nationalspielers, das er sich vor fast fünf Monaten noch im Dienst von Red Bull Salzburg gerissen hatte, sondern dass dessen Nationaltrainer vielleicht zuschaut – und seinen Topspieler nachnominiert. Rangnick rief deshalb bei Mohamed Magassouba an. Der Interimstrainer Malis habe Verständnis gezeigt. „Ich habe heute morgen mit dem Trainer von Mali gesprochen, dass, sollte ich ihn bringen müssen, er ihn trotzdem bitte nicht einberuft.“ Magassouba habe „bon“ gesagt. „Ich bin sehr dankbar, dass er das verstanden hat.“

Mit Haidaras erstem Einsatz für RB war Rangnick zufrieden: „Es gab schon ganz gute Ansätze und auch Situationen im Spiel. Deshalb war es wichtig, dass ich ihn bringen konnte.“ In der 84. Minute hatte der hoch veranlagte Offensivmann einen Abschluss. Haidara spielt seit der U-17 für sein Land, bei RB Leipzig ist er seit dem 1. Januar angestellt, zuvor war er Profi in Salzburg und beim FC Liefering. Er kam 2016 aus Bamako.