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RB LeipzigRBL beim HSV aus Fansicht: Der „letzte Akt vor’m Finale“

Von (RBlive) 24.04.2019, 11:54

Ein DFB-Pokal-Halbfinale ist für keinen Anhänger eines Fußballklubs ein Spiel wie jedes andere. Entsprechend hatten sich die Fans des HSV und von RB Leipzig vor dem Spiel am Dienstagabend gegeneinander auch besonders ins Zeug gelegt, sich zu präsentieren und ihre Mannschaft optisch zu unterstützen.

„Letzter Akt vor’m Finale“ vs. „Der Sieg ist unser, na klar!“

Auf RB-Seite hatten die Anhänger sich im mit 4.400 Fans besetzten Gästeblock für ein Fahnenmeer entschieden. Dazu wurden Banner mit der Aufschrift „Auf zum letzten Akt vor’m Finale!“ präsentiert. Ein kleines Problem stellte dabei der Wind dar, der das Banner im Oberrang ein wenig durch die Gegend fliegen ließ.

Auf Hamburger Seite hatten die Anhänger eine großflächige Choreographie vorbereitet. „Vergesst die Angst, die mal war! Der Sieg ist unser, na klar!“, hieß es darauf als Zitat aus einem Fanlied des HSV. Mit Papptafeln wurde darüber offenbar das Hamburger Rathaus vor einem HSV-Logo dargestellt. Vor dem Rathaus waren vier feiernde HSV-Spieler zu sehen.

Yussuf Poulsen als RB-Capo am Zaun

Die HSV-Anhänger hatten vor allem in der ersten Halbzeit stimmlich ein klares Übergewicht im Stadion und sorgten für ein brodelndes Volksparkstadion, das mit rund 53.000 Besuchern nicht ausverkauft war. Spätestens nach dem 2:1 konnten sich aber auch die RB-Anhänger immer stärker Gehör verschaffen. Nach der Partie hallten dann „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“- und „Oh wie ist das schön“-Gesänge aus dem Gästeblock durch das Stadion. Yussuf Poulsen, der dienstälteste RB-Spieler persönlich, hatte sich dann noch das Mefafon geschnappt, um zusammen mit dem Anhang noch die obligatorische Uffta zu zelebrieren.

Auf Twitter mischte sich in den Jubel der RB-Anhänger auch der typisch kritisch-ironische Unterton von Fußballfans, die es nicht mit Leipzig und dem Red-Bull-Hintergrund halten. Neben Witzen über den österreichischen Red-Bull-Hintergrund des Leipziger Klubs wurde dabei auch der Untergang des Fußballs beschworen.