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RB LeipzigFußballkarriere bei RB und nebenbei Studieren: Geht das?

Von (msc) 12.05.2019, 20:31
Benjamin Schmidt (rechts) vor seiner Zeit bei RB Leipzig.
Benjamin Schmidt (rechts) vor seiner Zeit bei RB Leipzig. imago/Karina Hessland

Wer bei einem Bundesligisten wie RB Leipzig Fußball spielt, hat nicht viel Zeit für andere Dinge. Auch, wenn es gar nicht die erste Mannschaft ist, für die er spielt. Oder sie, wie eine Reportage über Studieren als Leistungssportler im FAZ-Blog nahelegt.

Leistungssport und Studieren, geht das?

Chiara Benedetto spielt bei RB Leipzig seit der Auflösung des FFV Leipzig 2016. Benjamin Schmidt ist heute Innenverteidiger bei der BSG Chemie Leipzig, wohin es ihn nach seiner dreijährigen Station bei der Reserve von RB 2014 wieder zurückgezogen hatte. Beide haben die Liebe zum Fußball als Leistungssport gemeinsam – und studieren nebenbei. Denn der Sport nimmt auch in der Oberliga noch so viel Raum ein, dass beides zu vereinbaren schwierig ist.

Benjamin Schmidt spielte für RB und Chemie Leipzig

Wie bei Schmidt, der schon als 16-Jähriger bei der BSG Chemie spielte und ein Angebot von Werder Bremen ablehnte. Mittlerweile ist er angehender Lehrer, studiert Sport und Ethik. Zwischen Hochschulbank und Trainieren im Leutzscher Holz bleibt ihm in der Regel nur eine Stunde Pause. „Ich hoffe, dass ich mein Studium noch so lange ziehen kann, bis ich nicht mehr aktiv Fußball spiele“, sagt der Ex-RBler daher.

„Keine Lust auf Nichts“: Knapp am Karriereende vorbei

Mit dem Fußball hätte Chiara Benedetto beinahe aufgehört, weil es ihr zu viel wurde. „Ich hatte keine Lust mehr auf gar nichts“, sagt die 20-Jährige. Nur Trainerin Katja Greulich konnte sie, die aus ihrer Mannschaft die meisten Spielminuten auf dem Konto hat, doch noch überzeugen, weiterzuspielen. Angefangen hat sie mit acht Jahren in Piemont, ihre Mutter schickte sie irgendwann zur Großmutter nach Leipzig. Wie Schmidt kann auch sie das Studium nicht mit dem Sport finanzieren. Länger studieren kommt aber nicht in Frage, daher überlege sie, eine Ausbildung zu beginnen, sagte sie der FAZ.