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RB LeipzigSané und die zweite Bank in Folge: Platzt Timo Werners Wechsel zu den Bayern?

Von (RBlive/mhe) 09.06.2019, 15:23
Stammplatz auf der DFB-Bank? Timo Werner.
Stammplatz auf der DFB-Bank? Timo Werner. Imago/M. Koch

Wieder nur die Bank: 90 Minuten saß RB Leipzigs Stürmer Timo Werner in der EM-Quali gegen Weißrussland im Wechselspielerhäuschen. So wie auch beim Qualifikationsspiel gegen die Niederlande zuvor (3:2), was rund um das Länderspieldoppel mit der zweiten Begegnung gegen Estland am Dienstag (20.45 Uhr) die Spekulationen aufrührte, dass es eventuell doch nichts wird mit einem Wechsel des 23-Jährigen in diesem Sommer zu den Bayern.

Bayern-Sturm: bestens besetzt

FCB-Präsident Uli Hoeneß hatte im „kicker“ den möglichen Transfer des Stürmers in diesem Sommer vorige Woche als nicht mehr „ganz so heiß“ bezeichnet. Das mag eine Finte gewesen sein, um den Preis zu drücken, der angeblich bei 60 Millionen Euro liegen soll. Vielleicht aber schwant den Bayern-Funktionären, dass der sprintschnelle Angreifer mit der eher durchschnittlichen Balltechnik gar nicht so gut ins Ensemble passt, wo mit Kingsley Coman und Serge Gnabry sowohl Robert Lewandowski der Sturm eigentlich bestens besetzt ist.

Zudem buhlen die Bayern um Nationalmannschaftskollege Leroy Sané von Manchester City, obwohl Hoeneß die kolportierten 80 Millionen Euro Ablöse als „Wahnsinn“ bezeichnet hatte. Kommt der Ex-Schalker dennoch, wäre nicht nur wenig Platz für Werner im Sturm des Rekordmeisters wie auch die Besetzung des Angriffs gegen die Weißrussen belegte, der von Marco Reus, Sané und Gnabry gebildet wurde. Sondern es wäre auch kein Geld da.

Wechsel für kleines Geld 2020?

Denkbar ist deshalb, dass die Bayern gänzlich Abstand von einer Verpflichtung nehmen. Oder aber bis kommendes Jahr warten, wenn Werner ablösefrei wechseln könnte. Das allerdings wollen die RB-Chefs unbedingt vermeiden, wie Oliver Mintzlaff und Noch-Sportdirektor Ralf Rangnick mehrfach betont haben. Ein Ausweg wäre in diesem Fall, dass Werner einen neuen Zweijahresvertrag unterschreibt und sich mit den Bossen auf eine Ausstiegsklausel einigt, die unter den spekulierten 60 Millionen Euro liegt. Damit würden Mintzlaff und Rangnick sicherstellen, dass sie Geld für den von ihnen zum Nationalspieler ausgebildeten Werner bekommen – und der sicher für eher „kleines“ Geld kommenden Sommer wechseln kann.