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RB LeipzigKevin Kampl: „Wir schöpfen unser Potenzial noch nicht aus“

Von (RBlive/ mki) 19.06.2019, 14:59

Kevin Kampl sieht für RB Leipzig noch große Entwicklungsmöglichkeiten. „Wir sind noch nicht am Limit, wir schöpfen unser Potenzial noch nicht aus. Es gibt für uns keine Grenzen nach oben, jedenfalls sollten wir uns selbst keine setzen“, erklärt der Mittelfeldmann von RB Leipzig im Interview mit Sportbild (Print). Mit den Plätzen 2, 6 und 3 habe der Verein in den letzten Jahren „eine Wahnsinnsbilanz“, auf der „sich hier niemand ausruht“.

Kevin Kampl will mit RB Leipzig in der Champions League kein „Kanonenfutter“ sein

Auch in der Champions League rechnet sich Kevin Kampl, der gern gegen Real Madrid spielen würde, mit seinem Team einiges aus. „Wir spielen nicht in der Champions League, um Kanonenfutter für Top-Klubs zu sein. Ich bin sicher: Wenn wir dort so spielen wie aktuell in der Bundesliga, dann können wir uns mit jeder Mannschaft messen.“ Von Vorteil sei, dass RB Leipzig in der Vergangenheit bereits Erfahrung in Europa sammeln konnte.

Dass der Verein für die Königsklasse in Stars investieren müsste, glaubt der 28-Jährige nicht. Mit jungen Spielern, die genau ins „Anforderungsprofil“ passen, sei RB Leipzig gut gefahren. Auch den Abgang von Stammspielern wie Naby Keita im letzten Sommer oder möglicherweise Timo Werner in diesem Sommer könne die Mannschaft kompensieren. „Jedem ist bewusst, dass unser Spiel nicht durch Einzelspieler funktioniert. Bei uns wird der Name nur groß, wenn das System ineinandergreift.“

Kampl mit viel Respekt vor Ralf Rangnick

Unter Julian Nagelsmann hofft Kampl auf eine Weiterentwicklung im Ballbesitz und das Beibehalten der defensiven Stabilität. Zudem freut sich der Slowene auf jemanden, der „nicht nur ein guter Trainer, sondern auch ein Super-Typ sein soll“.

Mit großem Respekt spricht Kevin Kampl auch von Vorgänger Ralf Rangnick. „Ich kenne keinen Menschen, der sich so sehr mit Fußball beschäftigt. Er denkt pausenlos darüber nach, was er machen kann, damit es den Spielern an nichts fehlt.“ Besonders beeindruckt habe ihn, dass Rangnick für ihn am Ende der Saison 2017/2018 einen Privatjet organisierte, damit Kampl nach der Geburt seines Sohnes beim Heimspiel gegen Wolfsburg auflaufen konnte.