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RB LeipzigKein RB-Duell im U21-EM-Finale – Haidara und Saracchi warten auf Einsätze

Von (RBlive/ mhe/ mki/ mit dpa) 28.06.2019, 09:27
Hatte das Nachsehen gegen Spanien: RB Leipzigs Upamecano (2.v.l.).
Hatte das Nachsehen gegen Spanien: RB Leipzigs Upamecano (2.v.l.). Imago/PA Images

Die deutsche U21-Nationalmannschaft trifft im Finale der Europameisterschaft auf Spanien. Die Iberer setzte sich im Halbfinale 4:1 (2:1) gegen Frankreich durch. Zuvor hatte sich Deutschland gegen Rumänien mit 4:2 durchgesetzt. Damit kommt es zu keinem Endspiel zwischen den RB Spielern Lukas Klostermann und seinen französischen Kollegen Dayot Upamecano sowie Ibrahima Konaté. Das Finale am Sonntag zwischen den Deutschen und den Spaniern (30.06.2019, 20.45 Uhr/ live in der ARD) ist eine Neuauflage des Endspiels von 2017, das die deutsche U21 gewann.

Rumänien über Seite von Lukas Klostermann stark

Bis das Spiel zwischen Deutschland und Rumänien Fahrt aufnahm, dauerte es eine Weile. Dann aber ging es Schlag auf Schlag – und fast ging die deutsche Elf in die Knie. Dabei hatte Nadiem Amiri den Titelverteidiger in Führung gebracht (21.), kurz darauf aber foulte Baumgartl Ianis Hagi im Strafraum, den vierten Elfmeter gegen die Deutschen bei diesem Turnier verwandelte Georghe Puscas sicher (26.).

In der Folge drehten die Rumänen auf und kamen vor allem über Klostermanns Seite, der zunehmend die Übersicht verlor. Seine Gegenspieler Andrei Ivan tunnelte ihn, flankte an ihm vorbei – und servierte in der 44. Minute einen Ball Puscas‘ Stirn, der zum 2:1 einnickte und nach einer weiteren Ivan-Flanke beinahe das 3:1 erzielte, hätte Nübel seinen Kopfball nicht pariert.

Für die zweite Hälfte bedeutete das wenig Gutes, zumal es Klostermann ab der 56. Minute mit Florinel Coman zu tun bekam, dem zuvor im Turnier bereits zwei Joker-Tore gelungen waren. Doch die Rumänen schwanden die Kräfte, Deutschland bekam wieder Zugriff auf die Partie – und drehte sie mit drei Treffern durch Luca Waldschmidt (51., 90.) und Amiri (90.+4). Insgesamt zeigte sich Klostermann am Gegner zweikampfschwach (50 Prozent) und im Angriff harmlos. Erst als den Rumänen die Puste ausging, gingen die Angriffe über seine Seite zurück.

Ibrahima Konaté bei zwei Gegentreffern entscheidend beteiligt

Dabei ging Frankreich am Donnerstagabend in Reggio Emilia durch einen verwandelten Foulelfmeter des Mainzers Jean-Philippe Mateta in der 16. Minute in Führung. Spanien drehte die Partie jedoch durch Treffer von Marc Roca (28.) und Mikel Oyarzabal (45.+5) noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel sorgten Dani Olmo (47.) und der eingewechselte Borja Mayoral (67.) für den deutlichen Endstand. Deutschland hatte sich zuvor in Bologna 4:2 (1:2) gegen Rumänien durchgesetzt.

Glück hatte Frankreich schon in der Startphase der Partie, als Schiedsrichter Georgi Kabakov ein Handspiel im französischen Strafraum übersah und auch der Videoassistent keinen Grund sah, die Entscheidung anzuzweifeln. Unglücklich sah Ibrahima Konaté bei zwei Gegentoren aus. Beim 1:2 verursachte er durch übermotiviertes Einsteigen an der Strafraumgrenze den umstrittenen Elfmeter, bei dem unklar blieb, ob der Innenverteidiger den Gegenspieler überhaupt am Fuß traf. Beim 1:3 kurz nach der Pause sprang Konaté im Mittelfeld am Ball vorbei und ermöglichte so den Konter, der schließlich so etwas wie die Vorentscheidung brachte.

Dayot Upamecano spielte lange eine recht souveräne Partie, konnte aber im Verlauf der Begegnung beim spanischen Pass- und Offensivwirbel oft auch nur hinterherlaufen. Über das gesamte Turnier gesehen war Upamecano der stabilere und aktivere der beiden Innenverteidiger und übernahm eine Führungsrolle in der Mannschaft. Zusammen mit Konaté bildete er in allen vier Spielen der U21-EM über die komplette Spielzeit das Innenverteidiger-Duo.

Haidara, Saracchi und Klostermann vor weiteren Spielen

Nach dem Ausscheiden der französischen U21 bei der Europameisterschaft sind noch drei Spieler von RB Leipzig auf Länderspielreisen. Lukas Klostermann spielt mit der deutschen U21 am Sonntag im EM-Finale. Für Amadou Haidara geht es am heutigen Freitag (28.06.2019, 16.30 Uhr/ DAZN) beim Afrika Cup mit dem zweiten Gruppenspiel weiter. Mit Mali spielt er nach einem Sieg gegen Mauretanien zum Auftakt nun gegen Tunesien. Im ersten Gruppenspiel wurde Haidara erst kurz vor Schluss eingewechselt. Noch bis in den Juli hinein wird der Mittelfeldmann von RB Leipzig unterwegs sein.

Marcelo Saracchi tritt derweil mit Uruguay am Samstagabend (29.06.2019, 21 Uhr/ DAZN) bei der Copa America im Viertelfinale gegen Peru an. Bisher konnte der Linksverteidiger allerdings beim Turnier in Südamerika noch keine Einsatzminute ergattern.

Länderspiele mit Beteiligung von RB Leipzig

  • 02. Juni (19.00 Uhr): Brasilien (U20) – Guatemala 4:0 | Cunha: Einwechslung in der 81. Minute
  • 03. Juni (19.00 Uhr): Frankreich (U21) – Belgien 3:0 | Upamecano: 70 Minuten, Konaté: 45 Minuten
  • 05. Juni (19.30 Uhr): Frankreich – Brasilien (U20) 0:4 | Cunha: 20 Minuten (Tor zum 3:0 per Elfmeter)
  • 05. Juni (20.45 Uhr): Portugal – Schweiz 3:1 | Mvogo: ohne Einsatz
  • 07. Juni (20.45 Uhr): Dänemark – Irland 1:1 | Poulsen: 90 Minuten
  • 07. Juni (20.45 Uhr): Österreich – Slowenien 1:0 | Laimer: 81 Minuten; Sabitzer: 70 Minuten; Ilsanker: 9 Minuten
  • 07. Juni (20.45 Uhr): Schweden – Malta 3:0 | Forsberg: 90 Minten
  • 08. Juni (17.30 Uhr): Brasilien (U20) – Katar 5:0 | Cunha: 90 Minuten (zwei Tore)
  • 08. Juni (20.45 Uhr): Weißrussland – Deutschland 0:2 | Klostermann: 90 Minuten
  • 08. Juni (18.00 Uhr): Aserbaidschan – Ungarn 1:3 | Orban (zwei Tore), Gulacsi: je 90 Minuten
  • 09. Juni (15.00 Uhr): Schweiz – England 4:5 n.E. | Mvogo: ohne Einsatz
  • 10. Juni (20.45 Uhr): Dänemark – Georgien 5:1 | Poulsen: 75 Minuten (ein Tor)
  • 10. Juni (20.45 Uhr): Nordmazedonien – Österreich 1:4 | Laimer, Ilsanker, Sabitzer: je 90 Minuten
  • 10. Juni (20.45 Uhr): Spanien – Schweden 3:0 | Forsberg: 90 Minuten
  • 11. Juni (18.45 Uhr): Österreich (U21) – Frankreich (U21) 3:1 | Wolf: 60 Minuten (zwei Tore); Konate: 61 Minuten; Upamecano: 29 Minuten
  • 11. Juni (20.45 Uhr): Deutschland – Estland 8:0 | Halstenberg: 45 Minuten; Werner: 25 Minuten (ein Tor); Klostermann: ohne Einsatz
  • 11. Juni (20.45 Uhr): Ungarn – Wales 1:0 | Gulacsi, Orban: je 90 Minuten
  • 12. Juni (17.30 Uhr): Brasilien (U20) – Irland 2:0 | Cunha: 90 Minuten (ein Tor)
  • 14. Juni (18.00 Uhr): Kamerun – Mali 1:1 | Haidara: 15 Minuten
  • 15. Juni (16.00 Uhr): Brasilien (U20) – Japan 1:1; 5:4 nach Elfmeterschießen | Cunha: 78 Minuten
  • 16. Juni (20.00 Uhr): Algerien – Mali 3:2 | Haidara: 90 Minuten
  • 17. Juni (0.00 Uhr): Urugay – Ecuador 4:0 | Saracchi: ohne Einsatz
  • 17. Juni (18.30 Uhr): Serbien – Österreich (U21) 0:2 | Wolf: 76 Minuten (ein Tor; Knöchelbruch)
  • 17. Juni (21.00 Uhr): Deutschland – Dänemark (U21) 3:1 | Klostermann: 90 Minuten
  • 18. Juni (21.00 Uhr) England – Frankreich (U21) 1:2 | Upamecano und Konaté: je 90 Minuten
  • 20. Juni (21.00 Uhr): Deutschland – Serbien (U21) 6:1 | Klostermann: 90 Minuten
  • 21. Juni (01.00 Uhr): Uruguay – Japan 2:2 | Saracchi: ohne Einsatz
  • 21. Juni (21.00 Uhr): Frankreich – Kroatien 1:0 | Upamecano, Konaté: je 90 Minuten
  • 23. Juni (21.00 Uhr): Österreich- Deutschland 1:1 | Klostermann: 90 Minuten
  • 24. Juni (21.00 Uhr): Frankreich – Rumänien 0:0 | Konaté, Upamecano: je 90 Minuten
  • 24. Juni (22.00 Uhr): Mali – Mauretanien 4:1 | Haidara: 4 Minuten
  • 25. Juni (01.00 Uhr): Chile – Uruguay 0:1 | Saracchi: ohne Einsatz
  • 27. Juni (18.00 Uhr): Deutschland – Rumänien (U21) 4:2 | Klostermann: 90 Minuten
  • 27. Juni (21.00 Uhr): Spanien – Frankreich (U21) 4:1 | Upamecano, Konaté: je 90 Minuten
  • 28. Juni (16.30 Uhr): Tunesien – Mali (Afrika Cup mit Haidara) | live bei DAZN
  • 29. Juni (21.00 Uhr): Uruguay – Peru (Copa America mit Saracchi) | live bei DAZN
  • 30. Juni (20.45 Uhr): Spanien – Deutschland (U21-EM-Finale mit Klostermann | live in der ARD, auch per Stream
  • 02. Juli (21.00 Uhr): Angola – Mali

Spieler von RB Leipzig, die noch auf Länderspielreise sind

  • Deutschland U21 – Lukas Klostermann (U21-EM)
  • Uruguay – Marcelo Saracchi (Copa Amercia)
  • Mali – Amadou Haidara (Afrika Cup)

Länderspielzeit bereits beendet

  • Deutschland – Lukas Klostermann, Marcel Halstenberg, Timo Werner
  • Österreich – Konrad Laimer, Marcel Sabitzer, Stefan Ilsanker
  • Ungarn – Willi Orban, Peter Gulacsi
  • Schweden – Emil Forsberg
  • Dänemark – Yussuf Poulsen
  • Schweiz – Yvon Mvogo
  • Brasilien U22 – Matheus Cunha
  • Österreich U21 – Hannes Wolf
  • Frankreich U21 – Ibrahima Konaté, Dayot Upaemcano