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RB LeipzigRB Leipzig mit günstigen Dauerkarten – Stadionerlebnis soll verbessert werden

Von (RBlive/ mki) 01.07.2019, 14:01

Zuletzt hatte schon der Kicker in einer Übersicht festgestellt, dass nur fünf Bundesligisten billigere Stehplatztickets für Vollzahler anbieten als RB Leipzig. Auch eine Übersicht von millernton.de zeigt, dass RB im Bundesligavergleich eher günstige Ticketpreise aufweist.

RB Leipzig mit billigen Einstiegstickets und teuren Plätzen auf der Gegengerade

Mit 180,00 Euro für das Stehplatzticket liegt man dem jährlich durchgeführten Vergleich zufolge leicht unter dem Schnitt der Liga liegt. Mit 270,00 Euro für das billigste Sitzplatzticket im Hintertorbereich in Sektor D liegt RB auch recht deutlich unter dem Ligaschnitt. Bei nur vier Vereinen können die Anhänger für weniger Geld sitzen. Nicht ganz billig ist es allerdings auf den besten Plätzen der Gegengerade in Sektor C. Dort müssen RB-Fans in der Preiskategorie 1 740 Euro für 17 Bundesligaspiele hinlegen. Das liegt über dem Schnitt der Bundesliga. Sechs Vereine verlangen allerdings noch mehr Geld für diese Plätze. Seit dieser Saison bietet RB im Oberrang der Gegengerade mit 430 Euro allerdings deutlich günstigere Tickets an als in der Vergangenheit.

Im Bundesligavergleich liegt RB Leipzig bei den Dauerkartenpreisen auf Rang 12. Letztes Jahr hatte man mit Rang 9 noch die Mitte der Tabelle belegt. Der Absturz um drei Plätze resultiert vor allem daraus, dass alle drei Aufsteiger teurere Dauerkarten als RB Leipzig anbieten und sich so vor RB platzierten. Frankfurt hat vor Paderborn und Dortmund die teuersten Dauerkarten, Wolfsburg hinter Leverkusen und Hoffenheim die billigsten. Dem Bundesligavergleich liegt allerdings nur eine Addition der Preise in drei Kategorien zugrunde. Eine Statistik über den Preis pro Platz, der die Ticketkosten in der Bundesliga genauer vergleichen würde, gibt es nicht in regelmäßiger Form.

Zuschauerzuspruch bei RB Leipzig lässt nach: Stadionerlebnis und Fankommunikation sollen verbessert werden

In den letzten beiden Spielzeiten hat RB Leipzig trotz stabiler Preise und Ticketaktionen rund 3.000 Fans pro Spiel verloren. 38.380 waren es in der Vorsaison bei leicht gesunkener Stadionkapazität in der Bundesliga noch nach 41.454 in der Premierensaison. Gerade in der Rückrunde zog der Zuschauerzuspruch in der Bundesliga bei RB aber noch mal deutlich an.

In den kommenden zwei Jahren soll mit Ausgaben in hohem zweistelligen Bereich weiter in dem Komfort in der Red Bull Arena investiert werden. „Neben einer Erweiterung der Kapazität ist es uns aber auch wichtig, dass wir für die Zuschauer das Stadionerlebnis verbessern. Daher wollen wir nicht nur den Zugang für die Fans erleichtern, sondern auch die Kiosk- und Toilettensituation deutlich verbessern“, erklärt Oliver Mintzlaff dazu in BILD und macht klar, dass Verbesserungen bei der Infrastruktur über dem Ausbau der Stadionkapazität stehen.

Die Kommunikation mit den Fans soll zudem mit der Besetzung der Position des Leiters der Fanbetreuung gestärkt werden. Mintzlaff ist sich „sicher, dass wir bald die richtige Person dafür gefunden haben“. Kommunizieren müssten die Fanbeauftragten dann laut BILD allein mit 6.500 Fanklubmitgliedern. Rund 70% der Stadionbesucher kommen zudem aus Leipzig und einer Umgebung von bis zu 40 Kilometern. Das RB-Einzugsgebiet reiche von Sachsen aus auch nach Sachsen-Anhalt und Thüringen.