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RB LeipzigWas Julian Nagelsmann an seinem neuen Co-Trainer Moritz Volz schätzt

Von (RBlive/ukr) 26.07.2019, 18:21
Hängt sich bei RB Leipzig voll rein: Moritz Volz
Hängt sich bei RB Leipzig voll rein: Moritz Volz imago/Picture Point LE

Die Spielerkarriere von Moritz Volz ist zwar bereits seit 2015 vorüber. Doch im Training von RB Leipzig muss der frühere England-Legionär (unter anderem Arsenal, Fulham) nun auch bisweilen selbst ran. Als im Trainingslager in Seefeld noch zu wenige Kicker für eine Trainingsform anwesend waren, beorderte Trainer Julian Nagelsmann seinen neuen Wunsch-Co-Trainer auf die linke Abwehrseite. Volz (36) musste zwar ein paar Mal durchpusten, hielt aber gut mit.

Wie der 36-Jährige nun der Bild brichtet, habe er Nagelsmann während seiner Zeit als Scout für Arsenal kennengelernt. Vier Jahre lang tourte er als Spielerbeobachter durch den süddeutschen Raum, und kam immer wieder mit Nagelsmann ins Gespräch.

Nagelsmann über Moritz Volz: „Mir war seine Kabinenerfahrung wichtig”

Der schätzt den gebürtigen Siegener vor allem wegen dessen Knowhow als ehemaliger Profispieler. „Die Zusammenarbeit mit Moritz läuft gut”, sagte Nagelsmann im Trainingslager. „Natürlich ist es auch etwas ganz Neues für ihn, er hat keine große Trainererfahrung. Aber mir war eher seine Kabinenerfahrung als Ex-Profi wichtig”, so der Chefcoach. Denn Nagelsmann war selbst ebenso wenig wie der zweite Assistent Robert Klauß Profispieler.

Über seine konkreten Aufgaben berichtet Volz: „Robert und ich planen den Aufbau der Trainingsübungen, sprechen uns über die Mannschaftszusammenstellung ab, reden mit der medizinischen Abteilung und dem restlichen Betreuerstab. Wir halten die Wege kurz.” Er sehe sich vor allem in der Verantwortung, den passenden Rahmen herzustellen, in dem die Spieler ihre Leistungsgrenzen erreichen.

Moritz Volz: „Nicht ehrfürchtig an neue Aufgaben herangehen”

Übergroßen Respekt vor der neuen Aufgabe als Trainer hat der frühere Abwehrspieler, der auch als Kommentator bei DAZN arbeitete, nicht. „Ich mag es, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die in der Sache diskutieren. Durch meine Zeit in England habe ich gelernt, nicht ehrfürchtig an neue Aufgaben heranzugehen.“

Noch ist der A-Lizenzinhaber in der Findungsphase, ob ihn der Job im Trainerstuff langfristig ausfüllt beziehungsweise ob er anstrebt, selbst den Fußballlehrer zu machen und als Cheftrainer zu arbeiten. „Ich habe über die letzten Jahre meine Trainerscheine aufgebaut und immer in die Trainerrichtung geschielt. Wo mich das mal hinführt, kann ich im Moment noch gar nicht sagen.“

In seinen ersten Wochen bei RB genießt er es, zurück in einem Team zu sein. „Es ist ein schönes Gefühl, wieder mehrmals täglich auf dem Fußballplatz zu stehen. Jetzt beginnt ein neues Kapitel“, sagt er.