Nagelsmann sieht Licht und Schatten bei Ampadu und Lookman | RBLive

Beim 2:0 (1:0, 1:0) von RB Leipzig im Testspiel gegen Stade Rennes hatte Julian Nagelsmann über 135 Minuten genug Zeit, sein komplettes Personal zu testen. Insbesondere die beiden jüngsten Neuzugänge Ademola Lookman und Ethan Ampadu standen im Fokus.

Beide durften beim fast kompletten Wechsel des Teams ran und zeigten ihrem Trainer, was man in Zukunft bei RB von den jungen Engländern erwarten darf. Beim 18-jährigen Ampadu, der gerade erst vom FC Chelsea geliehen wurde, war noch viel Licht und Schatten im Spiel. „Ethan hatte schon noch ein bisschen Probleme. Er hatte drei, vier sehr gute Aktionen und drei, vier schwache.“ Kopfballduelle gehörten in dieser Partie nicht zu seinen Glanzleistungen. Dass einige Ballverluste dabei waren, kreidete Nagelsmann aber auch den Kollegen an. „Da hätte man auf dem Platz auch mehr mit ihm sprechen können, als er die Bälle verloren hat.“ Die Zeit, die er noch braucht, soll er bei RB bekommen.

Ademola Lookman ist eigentlich kein richtiger Neuzugang, denn er kickte bereits ein halbes Jahr erfolgreich in Leipzig. Schwächen sah der RB-Coach bei ihm dennoch in der Rückwärtsbewegung. „Er hat es offensiv sehr gut gemacht. Das Verteidigen muss er noch ein bisschen reinkriegen.“ Natürlich sei der Neuzugang vom FC Everton eher für eine Position weiter vorne vorgesehen, aber bei tiefstehenden Gegnern in der Liga brauche er auf dem Flügel „einen Außenstürmer und nicht nur gelernte Außenverteidiger“, so Nagelsmann. Trotzdem wird Lookman defensiv stabiler werden müssen, was Nagelsmann aber auch nicht überraschte. „Er hat sehr wenig Rhythmus gehabt in Everton. Aber es hat jeder gesehen, er wird uns gut tun.“