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RB LeipzigEmil Forsberg: „Bei uns gibt es immer Diskussionen um die Elfmeter“

Von (RBlive/ mki) 15.09.2019, 12:58

Eine kurze Unterredung gab es zwischen Timo Werner und Emil Forsberg, als kurz vor Schluss der ersten Halbzeit des Spiels zwischen RB Leipzig und Bayern München ein Elfmeterpfiff ertönte. Inhalt des Gesprächs war, wer die unverhoffte Chance zum Ausgleich wahrnehmen sollte. Timo Werner war zuletzt mit fünf Toren in drei Bundesligaspielen mehr als gut in Form gewesen.

Vom Punkt war er im RB-Trikot aber nicht immer zu 100 Prozent sicher. Schließlich setzte sich Emil Forsberg durch, der in der Vergangenheit bei RB Leipzig bereits oft die Elfmeter geschossen hatte, und versenkte den Ball im Tor. „Bei uns gibt es immer Diskussionen um die Elfmeter“, erklärte der Schwede, der unter der Woche im Dress der Nationalmannschaft gegen Norwegen aus dem Spiel heraus auch den 1:1-Endstand erzielt hatte, mit einem Lachen auf den Lippen. „Wir haben gute Schützen. Timo Werner, Marcel Halstenberg, ich und auch andere. Jeder will ein Tor machen. Ich habe mich heute gut gefühlt und wollte den Ball unbedingt nehmen. Das war überhaupt kein Problem. Wir versuchen das gut zu teilen und das nächste Mal haut Timo ihn rein.“

Emil Forsberg nimmt mit Elfmeter Revanche gegen Manuel Neuer

Für Emil Forsberg war der Treffer auch wegen der jüngeren Vergangenheit wichtig. „Ich habe im Pokalfinale gegen Manuel Neuer leider kein Tor gemacht“, erinnert sich der Mittelfeldmann an seine Ausgleichschance kurz nach er Pause im DFB-Pokalfinale in Berlin zurück. Damals hatte Neuer mit einer überragenden Parade gerettet. „Heute war ein bisschen der Tag der Revanche für mich. Es war schön, das Tor zu machen und der Mannschaft zu helfen.“

Dass RB Leipzig nach der totalen Unterlegenheit in den 45 Minuten zuvor überhaupt zum Ausgleich kam, war sehr glücklich. „Nach so einer Halbzeit einen Elfmeter zu bekommen, ist natürlich ein Geschenk. Das muss man nehmen und ein Tor machen.“ Einem geschenkten Gaul, schaut man eben nicht ins Maul. „Darüber waren wir glücklich, weil es wirklich schwer gewesen wäre, gegen die Bayern mit einem 0:1 in die zweite Halbzeit zu gehen.“