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RB LeipzigRotation bei RB Leipzig? Emil Forsberg will lieber „jedes Spiel spielen“

Von (RBlive/ mki) 19.09.2019, 10:44

24 Feldspieler umfasst der Kader von RB Leipzig. Und da sind die Anschlussspieler aus dem Nachwuchs wie Tom Krauß noch gar nicht eingerechnet. Die Möglichkeiten, die der Kader bietet, sind für RB Leipzig so groß wie noch nie in der Bundesliga.

Zwölf Feldspieler sorgen für sehr guten Start von RB Leipzig

Noch hat Julian Nagelsmann die Möglichkeiten des Kaders noch gar nicht wirklich ausgetestet. In den bisherigen sechs Pflichtspielen kam eine recht konstante Kerngruppe zum Einsatz. 12 Feldspieler standen in mindestens fünf der sechs Spiele auf dem Platz und sind bei wettbewerbsübergreifend fünf Siegen und einem Unentschieden noch ungeschlagen. Alle anderen Spieler kamen höchstens dreimal zum Einsatz, bis auf Kevin Kampl alle nur als Einwechsler.

Die Kerngruppe des Nagelsmann-Kaders umfasst vor allem Spieler, die schon sehr lange und zu nicht kleinen Teilen sogar schon seit der zweiten Liga zusammenspielen. In der Abwehr sind Orban, Mukiele, Halstenberg, Klostermann und Konaté bisher die Vielspieler. Im Mittelfeld dürfen sich Diego Demme und Konrad Laimer über viel Einsatzzeit freuen, wobei auch ein Kevin Kampl sicher mehr gespielt hätte, wenn ihn Sprunggelenksprobleme nicht gestoppt hätten.

Im offensiven Mittelfeld haben Marcel Sabitzer und Emil Forsberg oft spielen dürfen. Christopher Nkunku, der einzige Neuzugang mit mindestens fünf Einsätzen für RB Leipzig, fällt in Sachen Einsatzzeit schon ein wenig ab, weil er häufig eingewechselt wurde. Im Sturm ist derweil bisher an Poulsen und Werner gar kein Vorbeikommen.

Emil Forsberg würde gern kein Teil der Rotation sein

Die englischen Wochen bieten sich nun dazu an, zwischen den Spielen mehr zu rotieren als das bisher der Fall war. Beim Spiel in Lissabon gab es gegenüber dem Bayern-Heimspiel bei RB Leipzig praktisch noch kaum eine Veränderung. Zu wichtig war gerade der Auftakt in der Champions-League-Gruppenphase. Beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Bremen am Samstag (21.09.2019, 18.30 Uhr) könnte es nun einige Wechsel geben, auch wenn Julian Nagelsmann in der Vorbereitung auf die Saison schon betonte, dass er kein Freund der ganz großen Rotation ist, sondern auch in englischen Wochen auf ein gewisses mannschaftliches Gerüst setzt.

Wenn es nach Emil Forsberg geht, ist das mit der Rotation sowieso keine gute Idee. „Ich will jedes Spiel spielen, ich fühle mich richtig gut und bin topfit“, erklärte der Schwede nach dem 2:1 bei Benfica. In den letzten beiden Spielzeiten fiel er wegen körperlicher Probleme immer wieder aus und wurde zuletzt auch bei der schwedischen Nationalmannschaft im Spiel auf den Färöern wegen des dortigen Kunstrasens geschont. Nun habe er wieder Spaß am Fußball. „Der Trainer weiß, was er von mir bekommt.“

Und der Trainer muss bis Samstag herausfinden, welche Spieler aus der Gruppe Lookman, Cunha, Haidara, Ilsanker, Ampadu und Schick er gern mal in einem RB-Pflichtspiel in der Startformation sehen würde. Auch Upamecano könnte nach Verletzung erstmals eine Option werden. Für Adams kommt das Spiel wohl noch zu früh. Kampl und Wolf fehlen verletzt. Und Laimer könnte nach seiner Auswechslung in der Benfica-Partie angeschlagen fehlen.