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RB LeipzigDani Olmo verrät: Profis von RB Leipzig verzichten auf zehn Prozent

Von (RBlive/msc) 13.04.2020, 17:11
Dani Olmo will bei RB Leipzig in Zukunft öfter zum Zug kommen.
Dani Olmo will bei RB Leipzig in Zukunft öfter zum Zug kommen. imago/Christian Schroedter

Dani Olmo hat in einem Interview mit der kroatischen Sportzeitung Sportske Novosti über die Auswirkungen der Corona-Krise gesprochen. Dabei verriet er, dass es sich bei dem "unteren zweistelligen Prozentsatz" des Gehaltsverzicht bei RB Leipzig um genau ein Zehntel handelt.

Olmo: "Deutschland geht sehr gut mit der Pandemie um"

Angesichts der gesundheitlichen Situation in seiner neuen Wahlheimat ist er beruhigt. "In Deutschland ist es nicht so schlimm, wie anderswo in Europa." Es gebe nicht so viele Todesopfer und die Regierung gehe sehr gut mit der Pandemie um. Daher ist er zuversichtlich, dass auch die Bundesliga wie geplant zu Ende gespielt wird. Die Gesundheit gehe aber generell vor, findet der Spanier. "Wenn man sieht, wie die Welt leidet, ist es zur Zeit das geringste Problem, sich um Spiele ohne Zuschauer zu sorgen."

Zehn Prozent Gehaltsverzicht bei RB Leipzig war unstrittig

Deswegen sei es auch keine Frage gewesen, einer Gehaltsreduzierung um zehn Prozent zuzustimmen. "Der Verein hat uns gefragt und wir haben zugestimmt. Niemand hier soll seinen Job verlieren", so Olmo. Der Spanier weiß schließlich sehr gut, dass es in seinem Heimatland anders aussieht. "Die älteren meiner Familienmitglieder müssen gut aufpassen." Er selbst komme mit der Situation aber gut zurecht, telefoniert viel und konzentriert sich auf seine Fitness.

"Ich kann sagen, ich bin bereit!"

Dani Olmo

Neben dem individuellen Training trainiere RB Leipzig mittlerweile wieder in Gruppen, eine morgens und eine am Abend. Davor habe er in seinem Appartment Übungen absolviert. "Da ich kein großes Haus habe, habe ich mir ein paar Dinge wie TRX-Bänder besorgt." Mit diesen Vorbereitungen auf kleinem Level fühlt er sich dennoch topfit. "Ich kann ehrlich sagen: Ich bin bereit. Es ist eine Schande, dass wir jetzt nicht spielen können, aber wir müssen uns gedulden."

Kein Gespräch zwischen Olmo und Nagelsmann

Das muss er selbst ohnehin schon seit längerem, denn Julian Nagelsmann hat ihn nach den Einsätzen gegen Mönchengladbach, Bayern und Bremen in die zweite Reihe zurückversetzt. "Natürlich hat es mir nicht gepasst, dass ich zuletzt so wenig gespielt habe", sagt er. "Ich habe auch keine Ahnung, wieso. Julian Nagelsmann hat es mir nicht erklärt." Ihm sei bewusst, dass es schwer ist, sich in ein funktionierendem Team zu etablieren. Aber das habe er zumindest am Anfang bereits getan. "Und das nicht mal auf meiner angestammten Position", fügt er hinzu. "Ich habe auch nicht schlecht gespielt." Aber Sorgen mache er sich ebenso wenig: "Es geht schnell im Fußball."

Hohe Ziele, auch in der Champions League

In Zukunft sieht er bei RB Leipzig hohe Ziele, wegen denen er auch zur Mannschaft gestoßen sei. "Wir sind ein Team, dass in den nächsten Jahren nach der Spitze der Bundesliga greift. Und nicht nur dort, auch in Europa soll es bis zu den vorderen Rängen gehen." Nichts gehe über Nacht, sondern nur Schritt für Schritt. Aber für Understatement ist Olmo nicht zu haben. "Wir sind eine gute Mannschaft, warum nicht um Titel kämpfen? Wir geben uns nicht mit dem Viertelfinale zufrieden." Und eines betont er besonders: "Wir genießen jedes Spiel. Aber wir wissen auch, wir können jedes gewinnen."