Kann RB mit 8.400 Zuschauern starten? DFL will zeitnah Klarheit | RBLive

Mit der Erklärung der Bundesregierung, Großveranstaltungen bis Ende des Jahres prinzipiell zu untersagen, haben die Pläne der Bundesliga für eine Wiederöffnung der Stadiontore ab der kommenden Saison einen Dämpfer hinnehmen müssen.

Wie die Bild-Zeitung berichtet, halten mehrere Vereine aber daran fest, Zuschauer zulassen zu wollen, wo die lokalen Grenzwerte der Infizierten pro Einwohner unterschritten werden. In Berlin rechnen Hertha BSC und Union damit, 5000 Fans einlassen zu dürfen. 

Leipzig kalkuliere noch höher, heißt es in dem Bericht. Sollten DFL, Bund und Sachsen es genehmigen, den Auftakt gegen Mainz durchzuführen, sofern es kaum Infizierte gibt und obwohl anderen Vereinen parallel möglicherweise der Antritt untersagt ist, RB würde gerne 8.400 Fans den Liveauftritt ihres Teams ermöglichen. Das wären 20 Prozent der Gesamtkapazität des Stadions, vier von fünf Sitzen blieben dabei frei. Ulrich Wolter sei dazu im Gespräch mit dem Gesundheitsamt der Stadt, die einer Wiederöffnung in einem solchen Rahmen positiv gegenübersteht. "Die aktuelle Rechtslage verbietet bei uns – Stand jetzt – keineswegs Spiele mit Zuschauern", wird Sprecher Matthias Hasberg zitiert.

Die Deutsche Fußball Liga hat angekündigt, schnell Gespräche führen zu wollen mit der Politik über die genauen Bedingungen des Neustarts. Eine Arbeitsgruppe, die ihrerseits bis Oktober eine Lösung gefunden haben will, wäre für den Saisonstart im September zu langsam.