"Weiterentwicklung hat gelitten" RB-Frauen trotzen den Hürden der Corona-Maßnahmen | RBLive

Die Frauenmannschaft von RB Leipzig blickt auf eine kurze und weitgehend erfolgreichen Saison zurück, die allerdings schwer zu beurteilen ist. Das unterstreichen die Aussagen von Abteilungsleiterin Viola Odebrecht und Trainerin Katja Greulich bei Sportbuzzer.

Zum Einen nämlich ist die erste Spielzeit in der 2. Frauenbundesliga stark geprägt von der Corona-Pandemie. Nach dem späten Start konnten nur drei Spieltage absolviert werden. Die Maßnahmen schränkten zudem im Sommer und nun schon wieder den Trainingsbetrieb ein, sodass ein kontinuierliches Arbeiten mit der Mannschaft schwierig ist. "Die Weiterentwicklung unserer Spielerinnen hat unter den Corona-Einschränkungen gelitten, wir hatten weniger Training, weniger Wettkämpfe", so Odebrecht. Immerhin fünf Pokalpartien durfte RB spielen, im zweiten Spiel des DFB-Pokals war gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt Schluss.

Insgesamt ist das Team trotzdem sehr zufrieden, denn die wenigen Ligaspiele wurden alle gewonnen und RB steht an der Tabellenspitze. "Unter den gegebenen Umständen können wir sehr zufrieden zurückblicken: Wir sind aufgestiegen, gut in die neue Saison gestartet und im Pokal eine Runde weitergekommen als im Vorjahr", bilanziert Odebrecht. Dazu trugen auch wichtige Neuzugänge wie Yvonne Weilharter, Vanessa Fudalla, Louise Ringsing und Marlene Müller ihren Teil bei. Katja Greulich unterstrich, dass die Mannschaft trotz weniger Trainings mittlerweile taktisch flexibler und torgefährlicher ist. "Probleme haben wir noch im Spiel gegen den Ball. Hier wird im neuen Jahr unser Fokus liegen." Der Wiederbeginn ist allerdings noch nicht terminiert.