„Küsse auf die Schienbeinschoner“: Gulacsi baut auf die Familie | RBLive

Endlich standen nach dem Sieg gegen den VfB Stuttgart mal wieder drei Punkte zu Buche – und eine weiße Weste für Péter Gulácsi. Gut gelaunt beantwortete er daher nach dem Donnerstagstraining die Fragen seiner Fans bei Instagram.

Zu RB Leipzig kam er via Red Bull Salzburg, aber davor war er bereits in Jugendjahren Keeper beim FC Liverpool. Besonders beeindruckt hat ihn zu dieser Zeit eine Torwartlegende: „Mein Vorbild war Edwin van der Saar von Manchester United, als ich noch in England gespielt habe.“ Dort konnte er sich schlussendlich nicht durchsetzen, aber die Station in Salzburg war auch nur vor kurzer Dauer. Nach zwei Jahren wechselte er nach Leipzig, machte sein erstes Pflichtspiel bei der U23 in Luckenwalde.

Und sah prompt die rote Karte, musste anschließend hinter Fabio Coltorti auf seine Chance lauern. Die kam im Februar 2016 und er lief zum ersten Mal vor heimischer Kulisse ein. „Ich war aufgeregt. Und es war toll, vor so einer Kulisse mit diesen großartigen Fans spiele zu dürfen“, sagt er heute. Mit Glück kann er das 2024 sogar für die Nationalmannschaft. „Ich finde es toll, dass die EM hier stattfindet. Und ich hoffe, dass ich mit Ungarn dabei sein kann“, freut sich Gulácsi über die EM-Vergabe nach Deutschland.

Mittlerweile ist er die Nummer eins bei RB Leipzig, auch wenn Yvon Mvogo mittlerweile in der Europa League regelmäßig ran darf. Dabei vertraut Gulácsi auf Rituale, um sich einzustimmen. „Es gibt viele Sachen, die ich vor jedem Spiel gleich mache. Auf dem Weg zum Stadion höre ich immer die gleiche Musik.“ Privat ist er ein ruhiger Typ, ein Familienmensch. Ganz wie Emil Forsberg, der vor dem Spiel neben ihm sitzt. Auf Instagram zeigt er sich gerne mit seiner Frau Diana, oder auch mit seinen Hunden beim Spazierengehen. „In der Kabine küsse ich meine beiden Schienbeinschoner, wo ich Bilder von meiner Familie habe“, so der RB-Keeper.