Pete Gulacsi: „Für mich geht nichts über Coldplay!“ | RBLive

RB Leipzigs Keeper Peter Gulacsi hat sich als Fan der englischen Schmusepop-Band Coldplay geoutet und dem Klub-Magazin verraten, dass kein Live-Event über eine Show der Briten um Sänger Chris Martin geht.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht urteilen, sondern maximal streiten – wenn überhaupt. Der ungarische Schlußmann der „Roten Bullen“ hat denn auch weitere kontroverse Äußerungen zu seinen musikalischen Vorlieben vermieden. Zum Beispiel dass er zwar vor jedem Spiel im Bus den einen Track höre. Welchen aber, das verrät er nicht. Oder dass in der Kabine nach Siegen immer französischer Hip-Hop laufe, die Umkleide musikalisch also in fester Hand des französischen Blocks um Jean-Kévin Augustin, Dayot Upamecano, Ibrahima Konaté und Nordi Mukiele zu sein scheint.

„Das sorgt dann auch richtig für Stimmung“, sagt er friedfertig. „Es ist also völlig in Ordnung, auch wenn ich kaum etwas von den Texten verstehe.“ Songs in bestimmten Sprachen sind nämlich eh nicht seins. Der Ungar hört „alle drei Sprachen. Es gibt gute deutsche Musik, einige gute ungarische Titel – na ja, und englische sowieso.“

Überhaupt erweist sich Pistol-Pete eher als zurückhaltender Musikant und Fan. Früher in der Schule hat er mal Flöte gelernt – weil das Pflicht gewesen sei. Er hat früher auch mal ganz gut gesungen – aber das sei vorbei, seit er im Spiel so viel herumbrüllen müsse. Und Musik zu Hause – hört er nur selten. Im Radio – was läuft, da mag er alles, was „gut ist“, nur harten Rock will er nicht hören.

Bei Live-Konzerten allerings, da springt sein Herz höher. „Ed Sheeran sehe ich live auch sehr gerne“, berichtet er. „Und in England war ich bei Usher, Rihanna – alles, was geht, nehme ich live mit.“ Aber: „Für mich war bisher nichts mit Coldplay vergleichbar!“ (RBlive/mhe)