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RB LeipzigDominik Kaiser: Rivalität ja, Gewalt nein

06.02.2017, 14:05
Der ehemalige RB-Kapitän Dominik Kaiser.
Der ehemalige RB-Kapitän Dominik Kaiser. GEPA pictures/ Kerstin Kummer

Dominik Kaiser hat nach dem Spiel von RB Leipzig bei Borussia Dortmund Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung abgelehnt. „Rivalität“ gehöre sehr wohl zum Fußball, aber nicht solche „Aktionen“ wie die Angriffe auf RB-Fans vor allem im Vorfeld des Spiels beim BVB. Das erklärt er dem Kicker.

Dominik Kaiser in Gedanken bei verletzten RB-Fans

Die Spieler hätten erst nach der Partie von Medienvertretern von den Ausschreitungen erfahren. „Man kann nur hoffen, dass es den Verletzen schnell wieder gut geht“, erklärt der Kapitän. Er selbst wurde während des Spiels von Laserpointern geblendet. „Es hat keinen großen Einfluss auf eine Standardsituation oder das Spielgeschehen gehabt. Aber ob das sein muss, ist die andere Frage.“

In Dortmund stand Dominik Kaiser wegen einiger Ausfälle wieder mal in der Startformation. Darüber habe er sich „sehr gefreut“, da das letzte Mal „ja jetzt auch ein paar Wochen her ist“. Defensiv hat er seine Mannschaft generell stark gesehen, in der Offensive habe „in den wenigen Aktionen, die wir hatten, die Klarheit gefehlt“.

Lernen aus Niederlage für einen Heimsieg gegen den HSV

Nach der Niederlage in Dortmund sei man durchaus enttäuscht gewesen. Auch wenn Dortmund in den 90 Minuten „das 2:0 fast hätten machen müssen“. Doch, dass das Tor in der Nachspielzeit der Partie wegen Abseits nicht gegeben wurde, war ärgerlich. „Den Punkt hätten wir gerne mitgenommen, egal wie das letzten Endes bewertet worden wäre. Wir hätten uns gerne für die couragierte Leistung belohnt.“

Aus der Niederlage werde man wie aus den letzten beiden Pleiten in München und Ingolstadt die entsprechenden Lehren ziehen. „Wo uns das dann hinführt, das werden wir sehen. Wir werden weiter unser Ding machen.“

Kurzfristig soll es jedenfalls wieder zu Erfolg führen. Ab morgen werde man sich auf das Heimspiel gegen den HSV vorbereiten. „Und dann bin ich mir sicher, dass wir an die Mannschaftsleistung anknüpfen und zu Hause gewinnen können.“ Anpfiff für das Duell gegen die Norddeutschen ist am 11.02.2017, um 15.30 Uhr. Die Partie ist bereits seit längerem ausverkauft.