RB LeipzigEmil Forsberg: „Ich will irgendwann Meister werden“
Hohe Ziele setzt sich Emil Forsberg bei RB Leipzig. „Ich weiß, dass wir sicher nicht Titelkandidat Nummer eins sind. Aber natürlich will ich irgendwann Meister werden, das wollen alle Fußballer“, erklärt der Mittelfeldmann von RB Leipzig im Interview mit Sportbild (Print). RB habe eine „richtig tolle Mannschaft“. Wenn man einen Titel gewinnen wolle, komme es darauf an, „wie gut wir gegen die Top-Mannschaften auftreten und wie fokussiert und konsequent wir jedes einzelne Spiel bestreiten werden“.
Emil Forsberg will bei RB Leipzig nicht auf der Bank sitzen
Sich selbst sieht Emil Forsberg dabei als Spieler, der die Dinge vom Spielfeld aus lenkt. Ein Typ für die Rotation sei er nicht. „Ich bin immer hungrig und will immer spielen. Mir ist es egal, ob es Sinn macht oder nicht. So ticke ich einfach. Da kann mir der Trainer erklären, was er möchte, ich werde ihm da nie zustimmen, wenn ich mich fit fühle und ich nicht spiele.“ Lediglich Verletzungen seien ein Grund, einen Bankplatz zu akzeptieren.
Zuletzt hatte Forsberg sich in Bremen das Spiel von RB Leipzig von der Bank aus anschauen müssen. Trainer Julian Nagelsmann hatte zu Saisonbeginn erklärt, den Schweden aufgrund von dessen Verletzungshistorie auch immer mal rausnehmen zu wollen. Vor dem Spiel gegen Bremen erneuerte er noch mal diese Aussage und erklärte, dass man Forsbergs Belastungen steuern müsse, weil man viele Spiele von ihm will. Auch in der Nationalmannschaft saß Emil Forsberg zuletzt auf den Färöern nur auf der Bank, weil das Risiko einer Verletzung auf Kunstrasen zu groß gewesen wäre.
Vertragsverhandlungen zwischen Forsberg und Leipzig laufen
Bezüglich seiner Zukunft seien Berater Hasan Cetinkaya und RB Leipzig „in guten Gesprächen. Ich bin seit fünf Jahren in Leipzig, fühle mich sehr wohl, wie auch meine Familie.“ Noch bis 2022 steht Emil Forsberg aktuell beim Bundesligisten unter Vertrag. In der Vergangenheit hatte er immer mal mit einem Wechsel in eine andere Topliga geliebäugelt. Er wisse nicht, ob er nicht irgendwann zu alt für das Jugend-Konzept in Leipzig werde. “ Im Fußball kann alles passieren. Jetzt haben wir erst mal eine tolle Saison vor uns.“
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